Religion

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    • Ok, ich gebs zu, es ist ein gewagtes Thema. Aber da sich hier Personen aus verschiedenen Kulturen herumtreiben, könnte dies noch eine ganz interessante Diskussion werden. Zumal dieses Thema immer hochaktuell ist.

      Gut, dann fang ich an.

      Ich bin Mitglied der reformierten Kirche. Das heisst aber nichts. Persönlich glaube ich nicht, dass die Bibel das Wort Gottes ist. Eher erinnert es mich an ein Buch voller Weisheiten, welche jeder für sich interpretieren soll.

      Gibt es einen Gott? Möglich wärs, denn es gibt in unserem Universum Sachen, welche man sich nicht erklären kann. Obwohl ich an die Theorie mit dem Urknall glaube, denke ich, dass es schon vorher irgendetwas gegeben haben muss. Denn - von nichts kommt nichts. Darum schliesse ich nicht aus, dass eine höhere Macht existiert. Aber ich würde sie nie als Gott oder ähnlich bezeichnen.

      Was halte ich von Religionen? Meiner Meinung darf jeder glauben was er will. Der Glaube ist eine innere Einstellung und sollte nicht überall propagiert werden. Darum bin ich über die Gemeinschaften nicht erfreut, welche auf der Strasse etwas über ihren Glauben erzählen oder mitten in einem Restaurant anfangen über Gottes liebe zu singen. Das mit dieser Liebe ist sowieso fraglich, denn wo bleibt Gottes liebe, wenn jeden Tag 18 000 Kinder verhungern?

      Was haltet ihr von Religion? Weshalb seit ihr davon zu oder abgeneigt?
      MacBook Pro 15" 2.2 GHZ, 4GB RAM / PowerBook DVI 667MHZ, 1GB RAM

      Meredith. Alternative Rock.
    • Hallo,

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    • ich bin zwar katholik, aber glauben tu ich nicht. das ist mir zu unlogisch, denn gott wird immer damit erklärt, dass "es ja etwas geben muss, das und menschen erschaffen hat." aber wer hat gott erschaffen? wenn der einfach so da sein konnte, dann könnten wir das auch!

      außerdem gibt es noch andere unlogische sachen. z.b.:
      gott schuf den menschen nach seinem ebenbild. => gott sieh aus wie ein mensch. => gott hat eine nase, einen mund und eine lunge. => kann gott ersticken?

      lg und bye
      Benny

      P.s.: religion ist meiner meinung nach ansichtssache, man kann glauben, dass gott existiert, muss es aber nicht.

      alles, was ich geschrieben hab ist meine persönliche meinung, und ich will damit niemandem zu nahe treten! ;)
    • Ich bin zwar römisch katholisch, bin aber nicht religiös erzogen worden. seitdem ich selbstständig denken kann, und ich mir gedanken zu manchen dingen gamacht habe (ich bin ja noch nicht sooo alt ;) ), bin ich zur überzeugung gekommen, dass es etwas "höheres" geben muss, allerdings will ich das nicht verehren, noch als gott bezeichen. ein spruch aus akte x bezeichnet das für mich am besten: "something is out there"

      gegenüber menschen, die religiös sind bin ich nicht negativ eingestellt, denn für viele ist der glaube etwas an das sie sich festhalten können...

      tja, das ist meine meinung...

      mfg razor
      wieso denn gleich in den sauren apfel beißen? ?(

      waiting for the nu kitty... :D
    • Hallo,

      Ich bin evangelisch, allerdings nicht gläubig. Pedro ist katholisch und ebenfalls nicht gläubig.

      Wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen, weil wir keinen Anlass dazu sahen und es eher unseren Vorstellungen entspricht. Sollten sich unsere Kinder später mal zu einer Religion hingezogen fühlen, können sie dieser Neigung ja aus freien Stücken nachgehen, aber wir wollten unsere Kinder nicht taufen lassen, bloss weil alle das so handhaben - gläubig oder nicht.

      Mir persönlich ist es egal, welcher Religion jemand angehört. Allerdings finde ich es überflüssig, dass jemand versucht mich von seiner Religion überzeugen zu wollen oder generell von der Idee wenigstens irgendeine Religion zu besitzen. Allerdings halte ich aufklärende und informative Gespräche über solche Themen gerade in der heutigen Zeit für sehr sinnvoll und auch wünschenswert.

      Viele Grüsse,
      Kangaroo
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    • Original von King-Malkav
      Von mir aus kann jeder an das Glauben was ihn glücklich macht, solang er: 1. mich nicht versucht zu überzeugen und 2. der ganze Glaube nicht fanatisch ist.

      MFG


      Ich schliesse mich dieser Aussage an.

      Ich selbst bin keiner Religion zugehoerig und moechte daher auch nichts weiter dazu aussagen, weil es wirklich ein heikles Thema iss.

      Gruss Macintoshy
      De eerste stap is altijd de moeilijkst =^..^=.
      When we are happy we are always good, but when we are good we are not always happy.
      Gruss vom Symbian-Freak und Katzen-Freund Macintoshy
    • Original von giallo
      und ich dachte das ist ein Mac-Forum...?!


      Das ist es auch. Nur kann es schonmal vorkommen, dass auch mal Mac-fremde Themen besprochen werden. Das Thema ist halt OT (Off Topic).

      Viele Grüsse,
      Kangaroo
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    • Ich wurde zumindest in Grundzügen katholisch erzogen. Mit zunehmendem Alter habe ich allerdings den Glauben an Gott immer weiter verloren.
      Ich bin Techniker und habe seit der 6. Klasse nur technisch- bzw. naturwissenschaftlich orientierte Schulen besucht.
      Seit vielen Jahren glaube ich an nichts mehr, was sich nicht logisch, naturwissenschaftlich oder zumindest stochastisch erklären lässt.

      Ich bin überzeugter Verfechter der Religionsfreiheit. Es ist jedem individuell einzugestehen, ob oder an was er glauben darf oder will.
      Leider sehe ich in Deutschland diese Religionsfreiheit nur als theoretisch gegeben. Zwar ist sie im Grundgesetz verankert, in der praktischen Ausführung wird IMHO aber mit zweierlei Mass gemessen.
      Beispiel:
      Muslimischen Lehrerinnen wird untersagt mit Kopftuch zu unterrichten; andererseits wird eine Klage von Eltern an bayrischen Schulen das Kreuz aus den Klassenzimmern zu entfernen, nicht stattgegeben.
      Anders ausgedrückt: eine religiöse Beeinflussung von Kindern ist legitim (oder sogar erwünscht?) wenn es sich dabei um das Christentum handelt. Das ist schliesslich "normal", das war schon immer so, das muss gut sein. Eine Konfrontation mit anderen Religionen wird untersagt, das wäre "unnormal", das verkraften die kleinen Kinder bestimmt nicht...

      Obwohl ich mich selbst keiner Religion zurechne, habe ich mich dennoch mit einigen ausseinandergesetzt. Im Gegensatz zu Papst Benedikt kann man meiner Meinung nach keiner der verschiedenen Lehren der Weltreligionen eine negative, radikale oder gar gewaltverherrlichende Grundeinstellung unterstellen.
      Ganz anderst sehe ich die Sache jedoch bei den Kirchen.
      Es ist in meinen Augen äusserst relevant zwischen Religion, also der reinen Lehre eines oder mehrerer (angeblicher) Propheten, Heiligen oder Gottheiten, und Kirche, also den weltlichen Institutionen die die jeweiligen Lehren interpretieren und verbreiten, zu unterscheiden.
      Wie bei allen Organisationen, Verbänden oder Parteien denen eine gewisse Macht zukommt, besteht auch bei den Kirchen leider die Gefahr, dass der Einfluss auf die Gläubigen missbraucht werden kann. Beste aktuelle Beispiele sind die Anschläge einiger radikal-islamischer Verbände mit katastrophalen Auswüchsen bis hin zum 11. September, die zwar im Namen Allahs ausgeführt wurden aber jeglicher religiöser Grundlage des Islams widersprechen und in keinster Weise zu rechtfertigen sind.
      Dieser Missbrauch von religiöser Macht zu politischen Zwecken durch kirchliche Verbände ist jedoch nicht auf einzelne Glaubensrichtungen beschränkt und schon so alt wie die jeweiligen Kirchen selbst.
      Im Katholizismus fängt der Missbrauch bei den Kreuzzügen und der Inquisition an und lässt sich bis in die jüngere Vergangenheit, z. B. beim Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen in katholischen Klöstern während der NS-Zeit, dokumentieren.
      Was mich an der katholischen Kirche heute stört, ist der Fakt dass sie meiner Meinung nach nicht dazu bereit ist, in ausreichendem Masse Verantwortung für die zweifelsohne in der Vergangenheit begangenenen Verbrechen zu übernehmen.
      Deshalb war es mir nicht genug, ein nicht praktizierender (weil nicht gläubiger) Christ zu sein, sondern bin auch ganz bewusst aus der katholischen Kirche ausgetreten.
    • Original von Harry
      --- schnipp ---
      Beste aktuelle Beispiele sind die Anschläge einiger radikal-islamischer Verbände mit katastrophalen Auswüchsen bis hin zum 11. September, die zwar im Namen Allahs ausgeführt wurden aber jeglicher religiöser Grundlage des Islams widersprechen und in keinster Weise zu rechtfertigen sind.
      Dieser Missbrauch von religiöser Macht zu politischen Zwecken durch kirchliche Verbände ist jedoch nicht auf einzelne Glaubensrichtungen beschränkt und schon so alt wie die jeweiligen Kirchen selbst.
      --- schnapp ---


      Da hast Du meine volle Zustimmung.

      Deinen gesamten Beitrag finde ich ausgezeichnet.

      Viele Grüsse,
      Kangaroo
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    • Original von Harry
      Muslimischen Lehrerinnen wird untersagt mit Kopftuch zu unterrichten; andererseits wird eine Klage von Eltern an bayrischen Schulen das Kreuz aus den Klassenzimmern zu entfernen, nicht stattgegeben.
      Anders ausgedrückt: eine religiöse Beeinflussung von Kindern ist legitim (oder sogar erwünscht?) wenn es sich dabei um das Christentum handelt.


      So ist halt die Religionsfreiheit. Es kommt natürlich auf den Ort drauf an. Bayern ist meines Wissens auch recht konservativ. Aber ein Kreuz im Klassenzimmer = Das will nicht jederman sehen.
      Ich finde grundsätzlich das tragen von Religiösen Symbolen als ein heikles Thema. Verschieden Gruppierungen fühlen sich davon provoziert. Und will man wirklich für die Religion den Kopf hinhalten? Das selbe gillt für das Kopftuch. Am besten nicht zeigen welcher Religion man angehört, so lebt es sich bestimmt einfacher.
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      Meredith. Alternative Rock.
    • Original von Bolzlim
      --- schnipp ---
      Am besten nicht zeigen welcher Religion man angehört, so lebt es sich bestimmt einfacher.
      --- schnapp ---


      Damit könntest Du zwar Recht haben, aber am besten wäre natürlich, wenn sich niemand daran stören würde, so könnte man das alles etwas entspannter angehen. Wieso sollte das stören, wenn jemand ein Kopftuch trägt?

      Viele Grüsse,
      Kangaroo
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    • Ich gehöre keiner Religion offiziel an, da ich nicht getauft bin oder beschnitten oder was auch immer. Aber das heißt nicht dass ich nicht an Gott glaube ;)
      Das kommt daher, dass mein Vater Türke (moslem) und meine Mutter deutsch (Christ) ist und sie mich entscheiden lassen wollten. Hab mich nicht entschieden ;). Ich bin glücklich so wie es jetzt ist.

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    • Original von Kangaroo
      Damit könntest Du zwar Recht haben, aber am besten wäre natürlich, wenn sich niemand daran stören würde, so könnte man das alles etwas entspannter angehen. Wieso sollte das stören, wenn jemand ein Kopftuch trägt?


      Tja so ist die Gesellschaft. Gegenüber neuem ist man immer skeptisch. Zudem haben Moslems aufgrund des ständig presänten Islamismus einen schweren Stand. Ich denke dass es für diese Integration sinnvoll wäre, wenn Moslems sich oft öffentlich gegen Terroranschläge negativ äussern würde, dass könnte ihrer Akzeptanz sicher einiges bringen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolzlim ()

    • Ja, der Meinung bin ich auch. Eine deutliche Distanzierung von solchen terrorisierenden Minderheiten wäre hilfreich. Hier in Spanien habe ich aber auch jede Menge Berichte dazu gesehen, die der Aufklärung dienten. Dabei wurde das schon deutlich. Es gibt aber sicherlich auch welche, die 'gerne weghören'.

      Viele Grüsse,
      Kangaroo
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    • Ich selbst bin Evangelisch und glaube auch an Gott, das bedeutet aber nciht das ich jedes Wort glaube das in der Bibel steht. ;)

      Was mcih wundert: Warum seit ihr noch Mitglied in einer Kirche obwohl ihr nciht an Gott glaubt? Geht ihr immerncoh Weihnachten zur Kirche? Wenn ja, waraum? Weil alle es machen?
      Das Internet ist ein gefährlicher Ort, und Windows-Nutzer wissen, dass man eine Rüstung tragen sollte. Apple-Nutzer tragen stattdessen Hawaii-Hemden.
      Jewgenij Kaspersky
    • Was mich ein wenig bedenklich stimmt, ist, dass ein Thread über Religion und Glaube innerhalb kurzer Zeit (nicht ohne mein Zutun) derzeit wohl zwangsläufig in eine Diskussion um Terrorismus und Gewalt umschlägt.
      Eigentlich traurig, wenn man bedenkt dass Religion zumindest den Gläubigen eigentlich Rückhalt, Sinn und Hoffnung schenken sollte.

      Um die Sache ein bisschen aufzulockern, habe ich einen kleinen Comic angehängt, der in kurzen Zügen sowohl meine Grundeinstellung zur Religion als auch zur Mathematik recht gut wiederspiegelt :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Harry ()