Geht denn der Akku wirklich gar nicht mehr, also ist er wie nicht vorhanden oder läuft das Book ein paar sekunden oder Minuten? Wie Oft hast du das Book denn mit dem Akku betrieben?

Normalerweise ist das nicht normal, dass nach 2 Jahren der Akku komplett 0% Leistung hat, er sollte immernoch eine gewisse Restkapazität haben, wenn das Book zb angeht und nach ganz kurzer Zeit wieder ausgeht, dann ist es normaler Verschleiß, wenn sich aber wirklich NICHTS tut, kann der Akku anderweitig defekt sein, da kann es richtig gefährlich werden unter Umständen kann der Akku sogar explodieren, falls im inneren ein Zellenschluss stattfindet und der Akku trotzdem geladen wird, dann wird er erst heiß, glühend heiß und dann machts Peng, dein Book ist dann ebenfalls im Eimer.

a) Einen defekten Akku kann man nicht mehr wiederherstellen, das ging vielleicht früher bei den NiCd Akkus, da konnte man die einzelnen Zellen tauschen, aber jetzt bei den LiPo Akkus kann man nichts mehr intern tauschen, da ist die Gefahr, das teil buchstäblich zu zerschießen, zu groß.
b) du musst ihn nicht unbedingt auswechseln, du kannst ihn auch einfach rausnehmen und gut ist.
c) Bei Akkus von diversen Billigherstellern muss man auch vorsichtig sein, wenn die Akkus schöampig verarbeitet sind können sie ebenfalls explodieren, das ist zwar der schlimmste Fall der eintreten kann, aber es gibt Powerbooks wo genau das passiert IST!
Gib lieber etwas mehr Geld aus, dafür hast du dann aber mehr Sicherheit, diese Lithium Polymer Akkus sind nicht ohne, bei falscher Behandlung kann man die als Sprengstoff benutzen.

Ich will dir keine Angst damit machen, aber ich will dich nur warnen, wenn wirklich soetwas passiert kann man sich übel verletzen, wenn man gerade daran sitzt.

Gruß, Blade

Wenn es noch ein paar sek angeht, dann ist der Akku wirklich "normal" hinüber.
Die neuartigen Akkus kannst du gar nicht mehr überladen, die LiPo Akkus brauchen eine so komplexe Ladeschaltung, die auf 0,1V genau regeln muss, dass ein überladen ausgeschlossen ist. also es ist sogar besser zuhause das Book nur am Netz zu betreiben, dann wird der Akku nicht beansprucht, wenn er voll ist schlummert er dann halt ;), wenn du aber das Book immerwieder vom Netz trennst wird der Akkus immer wieder belastet, dadurch verliert er auch an Kapazität, man darf die Akkus nicht mit den alten NiCd Akkus verwechseln, die man richtig entladen musste bevor sie wieder geladen werden konnten, außerdem mussten die Akkus regelmäßig "mal" belastet werden, da sie sonst den bösen Memory Effekt bekommen, dass sie sehr schnell an kapazität verlieren.

Gruß, Blade

Leider ist es gang und gäbe, dass der Akku in Notebooks auch Teile des Gehäuses stellt. Wenn du dir sicher bist, dass du diesen Akku entsorgen willst, auf die Gefahr einer irrererablen Zerstörung des Akkus als solches, dann nimm ihn auseinander und entferne die Zellen.
Bei meinem MacBook-Akku sehe ich solch kleine Schräubchen mit Sechskant-Sternen (wie auch immer das richtig heißen mag). Die würde ich abschrauben und versuchen, die (vermutlich) lose liegenden Zellen zu entfernen. Verwende keine Metallwerkzeuge, und wenn doch, sei vorsichtig, dass du keinen Kurzschluss verursachst! Der Akku mag zwar leer sein, aber bei eine leere Autobatterie schlägt schließlich auch noch große Funken...
Die Akkus werden vermutlich miteinander verlötet sein, diese Verbindungen kannst du mit einem Saitenschneider trennen.
Ich weiß jetzt nicht, wie es bei Apple um Austausch-Akkus steht, d.h. Akkus, zu deren Kauf du das alte Akku einschicken musst (hab mich damit noch nicht beschäftigt). Ich kann mir vorstellen (erst Recht bei Drittanbietern), dass man die Akkus NUR im Austausch bekommt (lasse mich gerne eines Besseren belehren). Dann würde ich GAR NICHTS am Akku verändern und ihn einfach die paar Tage draußen lassen, bis ich einen neuen hätte.

Die Lithium Akkus haben keine einzelnen Zellen mehr, das ist ein Klotz, ich wüde da nichts rumschrauben, am Akku, das ist viel zu gefährlich, die Teile sind wirklich empfindlich.

Eine andere Alternative wäre: kleb einfach einen Streifen Tesafilm über die Kontakte vom Akku, dann kannst du ihn auch drin lassen.

Original von Blade_Vampire
(...)
Eine andere Alternative wäre: kleb einfach einen Streifen Tesafilm über die Kontakte vom Akku, dann kannst du ihn auch drin lassen.

Ist natürlich die wesentlich empfehlenswertere Methode.

Ich kenne es nur von dem Akku, den ich in meinem ersten (gebrauchten) Notebook erhalten hatte: das war auch nur noch ein leeres Gehäuse. Spart Gewicht, denk ich mal. Oder der Verkäufer wollte es nicht mit Akkuzellen verkaufen, weil er die Verantwortung bei Fehlbehandlung des defekten Akkus nicht übernehmen wollte (genauso, wie ein Fernsehmechaniker beim Hausbesuch, der den Netzstecker in das Gehäuse einbaut, während er mal schnell Ersatzteile aus dem Lager holt, damit man den Fernseher nicht einschaltet).