20 Jahren Tchernobyl !!

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    • 20 Jahren Tchernobyl !!

      Hallo. Mal ein ernsteres Thema. Heute jährt sich das Unglück von Tchernobyl zum 20. mal.

      Hier mal eine sehr interessante und erschreckende Zusammenfassung von der ARD ...

      service.tagesschau.de/multimed…/index.php?id=Tschernobyl

      Da ich ja Bj 82 bin, habe ich den vorfall nicht wirklich mitbekommen. Ich finde es trotzdem wichtig, dass solche Vorkommnisse nicht vergessen werden und um so weniger kann ich begreifen, dass es immernoch Politiker gibt die mit einem nuklear Schlag drohen.

      MFG
    • Hallo,

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    • Da geb ich dir Recht.
      Ich denke das die friedliche Nutzung, nämlich Atomenergie, eine gute Sache ist
      Eine Alternative gibt es (noch) nicht, und erneuerbare Energien sind
      noch nicht wirklich nutzbar.

      Was allerdings die militärische Nutzung der Atomkraft angeht, muss ich sagen
      das der Mensch (nicht alle) es noch immer nicht begriffen haben, ist die
      Perversion, jener Atomwaffe.

      Ich hoffe das es so etwas nicht mehr gibt, zwei Atombomben (Hiroshima/ Nagasaki) müssen gereicht haben um zu sehen was sie anrichten können.
      Google und die Suche nutzen! Acer Aspire One with OSX 10.5.7. Der kleinste Mac der Welt. :) iMac G4, oll aber chick
    • das prob an der atomenergie ist, dass sie so komfortabel und effizient zu nutzen ist, dass es in vielen ländern gar nicht angestrebt wird andere energiewuellen zu verwenden und die technik die dafür notwendig ist weiterzuentwickel. der hauptgrund ist aber, atomenergie bringt geld ein und im gegensatz dazu muss man für alternativen noch viel geld ausgeben. gruß
      "Die Welt ist mit Apple ein besserer Ort als ohne."
      "Steve Jobs"
    • RE: 20 Jahren Tchernobyl !!

      Original von King-Malkav
      Hallo. Mal ein ernsteres Thema. Heute jährt sich das Unglück von Tchernobyl zum 20. mal.

      Hier mal eine sehr interessante und erschreckende Zusammenfassung von der ARD ...

      service.tagesschau.de/multimed…/index.php?id=Tschernobyl

      Da ich ja Bj 82 bin, habe ich den vorfall nicht wirklich mitbekommen. Ich finde es trotzdem wichtig, dass solche Vorkommnisse nicht vergessen werden und um so weniger kann ich begreifen, dass es immernoch Politiker gibt die mit einem nuklear Schlag drohen.

      MFG


      das ding ist nuklearkatastrophen sind wesentlich schlimmer für die umwelt/menschheit als atomsprengkörper...hast du vllt in den nachrichten gesehen/gehört, das sogar teile deutschlands verseucht worden sind...

      wenn man nun hiroshima und nagasaki betrachtet, wurden sie zwar auch zerstört, mehr aber nicht...

      aber ich bin gegen die abschaltung von atomkraftwerken...wir haben hier soooo hoche sicherheitsstandarts, da bin ich mir sicher, dass da nichts passiert - tschernobyl war ja von vorne rein sehr brüchig
      MacBook (white) 2GHz, 2 GB RAM, 500 GB HDD, Mac OS X 10.6.3 // iPod touch 32GB // MacMini 2,26GHz, 4GBRAM, 500GB HDD, Mac OS X 10.6.3 // 2 x 22" EIZO // 1 x 24" Full-HD Samsung
    • RE: 20 Jahren Tchernobyl !!

      Original von BamBam
      wenn man nun hiroshima und nagasaki betrachtet, wurden sie zwar auch zerstört, mehr aber nicht...


      Am 6. August 1945, 21 Tage nach dem ersten erfolgreichen Test bei Alamogordo, barst die vom US-Bomber Enola Gay abgeworfene US-Atombombe Little Boy (Kleiner Junge; Sprengstoff: Uran-235) in 580 ±15 Metern Höhe (1900 ± 50 ft) über der Metropole, die bis dahin von Bombardierungen verschont gebliebenen war. Es handelte sich um den weltweit ersten Kernwaffeneinsatz, der in Hiroshima vermutlich mehr als 70.000 Menschen sofort tötete und 80% der Stadt zerstörte. Bis Ende 1945 erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf 140.000. Bis heute fallen der Langzeitverstrahlung der Stadt noch immer Menschen zum Opfer und leiden unter ihr.

      Quelle


      Die Atombombe, Fat Man (22kt TNT-Äquivalent) genannt, war nach der über Hiroshima abgeworfenen die zweite, die über Japan explodierte. Obwohl die Bombe ihr Ziel um mehr als 2 km verfehlte, ebnete sie fast die halbe Stadt ein. Etwa 70.000 der 240.000 Einwohner wurden sofort getötet. Da Nagasaki in einem Tal liegt, blieb der Feuersturm aus. Viele Menschen sterben in Folge der Strahlenkrankheiten (Schätzungen: 1946 - ~75.000 : 1950 - ~140.000). Die Überlebenden werden auch als Hibakusha bezeichnet.

      Quelle

      Wenn du das als nichts bezeichnest...!!
      Wir wollen hier keine Kriegsverbrechen verherlichen!
    • RE: 20 Jahren Tchernobyl !!

      Original von BamBam


      aber ich bin gegen die abschaltung von atomkraftwerken...wir haben hier soooo hoche sicherheitsstandarts, da bin ich mir sicher, dass da nichts passiert - tschernobyl war ja von vorne rein sehr brüchig


      ich muss sagen, dass ich auch nicht wirklich pro abschaffung der akws bin, aber ich wollte aber auch nicht wirklich in unmitelbarer nähe von einem wohnen. naja philipsburg ist ja nicht weit weg von meinem wohnort.
      es solte mehr an alternativen gearbeitet werden. und wenn die ausgereift sind sollten die akws abgeschafft werden.
      vllt hat jmd von euch den fil "die wolke" gesehen. eindrucksvoll, muss ich schon sagen. und es gibt mir zu denken, dass es im jahr 2004 über 1000 meldepflichtige zwischenfälle in deutschen akws gab. steht im abspann von dem film. davon erfährt man auch nicht wirklich viel.

      gruß
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      "Steve Jobs"
    • Natürlich müssen Atomkraftwerke abgeschafft werden!

      Es ist eine Illusion zu glauben, daß man mit hohen Sicherheitsstandards und Kontrollen meint, diese Energie kontrollieren zu können.

      Es gibt keine 100%-ige Sicherheit. Außerdem entstehen Abfallprodukte in Atomkraftwerken, die noch tausende von Jahren strahlen werden. Das heißt, daß noch unzählige Generationen nach uns sich mit diesem Thema beschäftigen müssen.

      Wollen wir das unserer Nachwelt wirklich zumuten?

      Wie immer aber, steht der Profit vor der Vernunft!

      Die damalige Rot-Grüne Regierung hat wirklich nicht viel auf die Beine gebracht. Aber wenigstens die Planung für die Stillegung der AKWs haben sie auf die Beine gestellt.

      Wirtschaftspolitisch gibt es durchaus Gründe, auch durchaus nachvollziehbare Gründe, warum auch weiterhin Energie durch Atomkraft gewonnen werden soll, aber das Risiko ist einfach zu unkalkulierbar und unkontrollierbar.

      Es bringt nichts und niemandem etwas, wenn man versucht das Thema zu beschönigen!

      MFG
      Raphael
    • Die Atomkraftwerke gelten grundsätzlich als sicher und es ist keine Illusion :). Der größte sicherheitsgefährdende Faktor bei den AKWs ist der Mensch ! Der Unfall in Tschernobyl wäre höchstwahrscheinlich, sogar ganz sicher nicht passiert, hätte einer der Mitarbeiter die Sicherheitsmechanismen nicht manuell abgeschalten. !!!

      Der Abfall der AKWs ist das größte Problem und genau deswegen ist es wichtig in Gebieten der sog. "Alchemie" zu forschen um durch die Transmutation die radioaktiven Isotope in Elemente umzuwandeln die entweder eine kürzere Zerfallszeit haben oder deren Strahlung so gering ist, dass diese ungefährlich ist.

      Ich bin grundsätzlich für Kernkraftwerke da sie (wie schon erwähnt wurde) aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr wegzudenken sind. Man muss eben eine Lösung für den Abfall finden.

      Die meisten von uns (sorry) werden wahrscheinlich die Fertigstellung un Inbetriebnahme des Kernfusionsreaktors erleben. Dann werden wir sehen ob die Kernfusionstechnologie die Kernspaltungstechnologie ersetzen können wird.

      MfG
    • Nun, ich "Oldie", war damals 21J, am ersten Mai waren wir mit Schulfreunden draußen unund haben den Gewitterschauer voll abbekommen. 8oGottseidank habe ich bis heute (noch) keine Schäden, auch nicht meine Kinder.
      Ich finde es unfaßbar, daß wir heute, 20 Jahre später, noch eine Diskussion über eine Verlängerung der Reaktorlaufzeiten führen.

      P.S.: Ich weiß nicht, wer sich an den beinahe-Gau ein paar Jahre vor Tschernobyl in den USA, "Three Miles Island" bei Harrisburg erinnert. Bei uns an der Schule gabs damals ein passendes Graffity:

      "Frische Harrisburger - da strahlt die ganze Familie" ?(
    • Vieleicht ist es wirklich so wie qbitskey schreibt und es führt immer menschliches Versagen zu Katastrophen (ich will mich nicht anmassen ,das zu urteilen).

      Aber menschliches Versagen wird es immer geben!!!!


      Also:



      ATOMKRAFT - NEIN DANKE
      iMac Core 2 Duo, 3,06 Ghz,8GB Ram, MacOSX 10.13.4
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      iPod Shuffle
      iPhone 6S

      Schokolade ist gut gegen Zähne!
    • Original von qbitskey
      ...Gebieten der sog. "Alchemie" ...
      MfG


      irre ich mich da oder waren alchemisten im mittelalter chemiker die gold aus anderen stoffen herstellen wollten?! hat ja nie wirklich funktioniert. :D

      es geht im allgemeinen ja nicht darum, dass so ein unglück passiert wie in tschernobyl. es reicht meiner meinung nach schon, wenn kühlwasser der brennstäbe irgendwie nach außen tritt. sei es auch noch so wenig. so kleinigkeiten können immer passieren.

      gruß
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    • Genau, und weil in den letzten 20 Jahren allein in Deutschland mehr Menschen im Strassenverkehr umgekommen sind als es Opfer durch den GAU gab, schaffen wir Autos doch auch gleich ab.

      Dass das ein entsetzliches Ereignis war, ist unbestritten. Dass sowas nie mehr vorkommen darf, auch. Aber vielleicht sollte man mal etwas weniger emotional und mit mehr Sachverstand an das Thema herangehen.

      MfG
      In theory there is no difference between theory and practice.
      In practice there is.
    • ok sind wir mal ehrlich wer möchte neben nem akw wohnen. diese frage sollte mal jeder beantworten. und wer möchte das unter seinem haus ein endlager ist.

      ich bin der meinung, dass man nicht überstürzt aus der atomkraft aussteigen soll, aber sobald es alternativen gibt. das heißt, dass genug energie damit gewonnen werden kann (ohne atomstrom von frankreich kaufen zu müssen) und das diese energie auch erschwinglich ist. es soll ja auch keine economischen probleme verursachen. und ich möcht auch nicht das 10 fache für ne kW/h strom zahlen.
      aber gut durchdacht sollte es unser ziel sein uns von atomenergie zu verabschieden.

      gruß
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    • Original von manni d. Mammut
      ok sind wir mal ehrlich wer möchte neben nem akw wohnen. diese frage sollte mal jeder beantworten. und wer möchte das unter seinem haus ein endlager ist.

      ich bin der meinung, dass man nicht überstürzt aus der atomkraft aussteigen soll, aber sobald es alternativen gibt. das heißt, dass genug energie damit gewonnen werden kann (ohne atomstrom von frankreich kaufen zu müssen) und das diese energie auch erschwinglich ist. es soll ja auch keine economischen probleme verursachen. und ich möcht auch nicht das 10 fache für ne kW/h strom zahlen.
      aber gut durchdacht sollte es unser ziel sein uns von atomenergie zu verabschieden.

      gruß


      Ich stimme Dir absolut zu! Natürlich muß das durchdacht sein.

      Daher ist es ebenfalls wichtig dieses Thema möglichst emotionsfrei und sachlich in der Öffentlichkeit zu diskutieren und auch ebenfalls die Risiken aufzuzeigen. Nur so können Engergieversorger dazu gebracht werden Alternativen zu erforschen und zu entwickeln.

      Einen Vergleich, wie @Navigator ihn mit dem Straßenverkehr gebracht hat, ist daher auch nicht angebracht. Risiken durch einen Vergleich mit der Höhe der Opfer gegeneinander abzuwägen, ist eine Zumutung. Jedes Opfer ist ein Opfer zuviel - egal in welchem Bereich! Das heißt nicht, daß nur weil in einem Bereich statistisch weniger Opfer zu befürchten sind als in einem anderen Bereich, automatisch Legitimationen für bestimmte Vorgehensweisen erteilt werden.

      MFG
      Raphael
    • Wir sollten nicht überstürzt aussteigen, das ist schon richtig!

      Auch wenn Rot/Grün nicht wirklich was gemacht hat, aber die haben den Atomausstieg wenigstens vorgehabt (ob das was geworden wäre, sei mal dahingestellt).
      Aber Schwarz will uns ja auf einmal erzählen Atomkraft ist garnicht so schlecht und will sogar neue bauen.

      Ich will nicht in der Nähe wohnen und ich will auch nicht das andere in der Nähe wohnen müssen!

      Ich hab ja die leise Beführchtung wenn sich alle Menschen in der westlichen Welt sträuben neben einem Atomkraftwertk zu wohnen, dann müssen nachher die Menschen die es sich nicht leisten können dagegen zu sein,z.B. welche in der 3. Welt oder eben in Russland (für Geld machen die momentan,glaub ich alles) neben einem Akw leben.


      SVENja
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    • also ich hab mir grad "Die Wolke" angesehen wo's ja um einen GAU geht und das hat mich schwer an Tschernobyl erinnert...

      nicht lustig!

      Ich finde man sollte mehr Wind- und Wasserkraftwerke bauen und
      die Forschung in Richtung Brennstoffzelle & CO forcieren.

      Atomkraft? - Nein Danke! ;)
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      MacMini 2 x 2.26, 4GB
    • Zum Thema Windkraftwerke. Auch gerne Solarkraftwerke: Wenn mir jemand 100%ig garantieren kann, dass in 4 Wochen genuegend Wind weht und Sonne scheint, um alle Verbraucher zu versorgen, dann bin ich fuer die genannten Technologien.

      Aber es scheint, als ob das keiner kann, auch die lautstaerkesten Befuerworter nicht. Darum muss man - vom Gesetzgeber so gedacht und vom gesunden Menschenverstand her nur logisch - moegliche Ausfaelle kompensieren koennen - durch Energieerzeugung der herkoemmlichen Art. Das heisst: Fuer jede kW/h, die durch beispielsweise Windkraft erzeugt wird, muss eine kW/h "normaler" Energie in Reserve gehalten werden. Je mehr Windkraftwerke, umso mehr Umweltverschmutzung durch herkoemmliche Energien. Daher ist die Erzeugung von Energie mittels Wind und Sonne (und eingeschraenkt auch Wasser usw.) nur sehr bedingt sinnvoll. Diese Ueberlegung wird von vielen einfach nur ausgeblendet.

      Und wer mit Wasserstoff die Welt retten moechte, sollte sich ueberlegen, wie Wasserstoff erzeugt wird.

      MfG
      In theory there is no difference between theory and practice.
      In practice there is.
    • Original von Navigator
      Genau, und weil in den letzten 20 Jahren allein in Deutschland mehr Menschen im Strassenverkehr umgekommen sind als es Opfer durch den GAU gab, schaffen wir Autos doch auch gleich ab.

      Dass das ein entsetzliches Ereignis war, ist unbestritten. Dass sowas nie mehr vorkommen darf, auch. Aber vielleicht sollte man mal etwas weniger emotional und mit mehr Sachverstand an das Thema herangehen.

      MfG


      OK, auch wenn die Debatte hier auch bisher nicht wirklich unsachlich war:
      Man kann vermutlich diskutieren, mit welchem (geringen?) Risiko man ein AKW über 30 Jahre oder so betreiben kann.
      Das Risiko der Endlagerung über die "unendlich" langen Zeiten bois zum Abklingen (Faustregel: 3 Halbwertszeiten - und die Halbwertszeit von Plutonium ~20.000 Jahre) ist unkalkulierbar hoch. Das Risiko, das wir damit allen künftigen Generationen (rechne mal die 3x20000 Jahre zurück, da wärst Du bei den ersten Neandertalern) für ein paar Jahrzehnte Energie aufbürden ist und unverantwortbar.