Naja, seltene Erden kommen ja nicht nur aus Konfliktregionen. Ob das Verhalten Apples allerdings diesen Konfliktregionen helfen wird wage auch ich zu bezweifeln.

Es gibt sie schon woanders - etwa in China, auch nicht so toll. Außerdem müßte Apple schun einen (unrealistisch?) hohen Aufwand in die Kontrolle der Lieferfirmen stecken.
Die Firma, in der ich arbeite ist ein Zulieferer von Zulieferern der Mobilfunkindusdrie, auch von Apple. In unseren Produkten stecken Seltene Erden. In der Lieferkette von uns zurück ins "Bergwerk" sitzen auch noch mehrere Zwischenglieder, über die ganze Welt verteilt... Gute Frage, bei allen Sanktionen, wer wird am meisten getroffen, meist zuerst die einfachen Leute

Seltene Erden gibt es auch in der Mongolei zum Beispiel. Es ist im grunde eine nette Geste und passt zur Zielgruppe aber wirklich helfen wird das nicht.

Das ist schon super, dass Apple sich dafür stark macht oder machen will. Wie umsetzbar das ganz realistisch ist - da bin ich mir nicht so sicher.
Wenn dann doch ein Zulieferer von einem Zulieferer usw. - in so einer verzweigten Kette hat man doch keinen Überblick mehr!

Wenn man da ohne Plan ran geht hast du sicher recht, Georg. Du kannst aber schwer davon ausgehen, dass Unternehmen wie Apple und Co sehr gut strukturiert sind und daher einen guten Überblick bieten. Überblick ist hier aber relativ, wir reden dabei nicht von einem Diagramm, dass auf eine DIN A4 Seite passt

das gibt es doch schon in der Lebensmittelindustrie, wo die Lieferkette nachvollziehbar ist. Naja jedenfalls im Idealfall. Und wenn Apple anstrebt irgendetwas besser zu machen und es dann zumindest zu 50% schafft ist das schon positiv um muss nicht wirklich schlecht gemacht werden, wenn Apple nichts tut sind sie auch doof. Manchen kann man es ja sowieso nie recht machen.