Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Hallo an Euch alle,

      ich schreibe hiermit meinen ersten Beitrag und stelle zunächst eine Sinnfrage.
      Eins vorweg :
      Ich gehöre (leider) nicht zu der Generation, die mit dem Computer groß geworden ist.
      Berufsbedingt habe ich ausschließlich mit Windows XP Prof. gearbeitet, auf dem Office 2003 Prof. installiert war.
      Das gleiche Equipment ist auf meinem Laptop Samsung X 50 installiert, mit dem ich ausschließlich privat arbeite.
      Durch den jahrelangen praktischen Umgang, die Teilnahme an Lehrgängen und des Studiums entsprechender Fachliteratur fühle ich mich heute einigermaßen sicher - auch bei der Bewältigung von Problemen.
      Mein Laptop - etwa 5 Jahre alt - funktioniert zwar noch einwandfrei, bleibt aber bei komplexen Bildbearbeitungsvorgängen öfter mal hängen oder diese dauern sehr lange.
      Vor diesem Hintergrund befasse ich mich gedanklich mit der Anschaffung eines neuen Laptops und liebäugele dabei wiederholt mit den MacBook Pro´s (MBP)von Apple.
      Gleich zu Beginn muss ich allerdings zugeben, dass ich mich dabei auschließlich von dem äußeren Erscheinungsbild und bzgl. der Bildbearbeitung von den hellen und brillanten Display´s leiten lasse.
      Soweit es die technische Ausstattung betrifft, haben mich Test´s und Foren jetzt ziemlich verunsichert und ich stelle mir die Frage, ob die MBP´s wirklich auf der Höhe der Zeit sind.
      Bemängelt werden ja im Wesentlichen die spartanischen Schnittstellen ( beim 15 Zöller nur 2 USB, davon kein 3.0, kein e-Sata, kein HDMI usw. usf.), kein Bluray-Laufwerk und was mich am meisten stört, sind die Hitzeprobleme, die durchgängig kritisiert werden.
      Mein Laptop läuft seit über 5 Jahren ohne Probleme und ich möchte natürlich kein MBP erwerben, bei dem die erkannten Mängel Stand der Serie sind.
      Abgesehen davon müsste ich mich mit einem völlig anderen Betriebssystem auseinander setzen und auch den Umgang mit den Anwendungen erst erlernen.
      Meine Frage richtet sich also vornehmlich an jene Mitglieder dieses Forums, die den Umstieg gewagt haben, ohne sich mit Mac´s bzw. Apple ausgekannt zu haben.
      Ich stehe nicht unter Zeitdruck und bin für jeden Rat dankbar.

      Freundliche Grüße
      Martin
    • RE: Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Bei den Schnittstellen kann man nix machen. Bei den USB-Ports kann man höchstens mit einem USB-Hub aushelfen.
      Vielleicht bietet die bald neue Version des MacBook Pro mehr Features:
      buyersguide.macrumors.com/#MacBook_Pro
      Dass kein Bluray-Laufwerk integriert ist, stört mich persönlich auch bei allen Macs.

      Der Umstieg gestaltet sich relativ einfach. Wenn man viel am Mac arbeitet ist man in einer Woche im wichtigsten drin.

      Interessante Seiten sind u.a.:
      apple.com/de/support/switch101/
      apple.com/de/support/mac101/

      HDMI kann man mit Adapter nutzen:
      store.apple.com/de/tab?node=ho…id=tg_tabcontroller&tab=2

      Willkommen im Forum.
      AMD Ryzen 7 PRO 5750G, 32 GB RAM, 1 TB NVMe SSD, RTX 3060, Win 11
      iPad Air 2 64 GB, iPhone 13 128 GB
      UPS: APC Back-UPS Pro 900VA BR900G-GR

      "Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern – und den Rest der Menschheit." (Jean-Luc Picard)
      Feedback an Apple

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • RE: Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Original von MartinB
      Hallo an Euch alle,

      ich schreibe hiermit meinen ersten Beitrag und stelle zunächst eine Sinnfrage.
      Eins vorweg :
      Ich gehöre (leider) nicht zu der Generation, die mit dem Computer groß geworden ist.
      Berufsbedingt habe ich ausschließlich mit Windows XP Prof. gearbeitet, auf dem Office 2003 Prof. installiert war.
      Das gleiche Equipment ist auf meinem Laptop Samsung X 50 installiert, mit dem ich ausschließlich privat arbeite.
      Durch den jahrelangen praktischen Umgang, die Teilnahme an Lehrgängen und des Studiums entsprechender Fachliteratur fühle ich mich heute einigermaßen sicher - auch bei der Bewältigung von Problemen.
      Mein Laptop - etwa 5 Jahre alt - funktioniert zwar noch einwandfrei, bleibt aber bei komplexen Bildbearbeitungsvorgängen öfter mal hängen oder diese dauern sehr lange.

      War das schon immer so oder ließe sich dies mit einer neuen Installation beheben..

      Original von MartinB
      Vor diesem Hintergrund befasse ich mich gedanklich mit der Anschaffung eines neuen Laptops und liebäugele dabei wiederholt mit den MacBook Pro´s (MBP)von Apple.

      Schönes Gerät

      Original von MartinB
      Gleich zu Beginn muss ich allerdings zugeben, dass ich mich dabei auschließlich von dem äußeren Erscheinungsbild und bzgl. der Bildbearbeitung von den hellen und brillanten Display´s leiten lasse.

      Das ist verständlich, wenn man sich mit der Materie noch nicht weiter auseinander setzen konnte.

      Original von MartinB
      Soweit es die technische Ausstattung betrifft, haben mich Test´s und Foren jetzt ziemlich verunsichert und ich stelle mir die Frage, ob die MBP´s wirklich auf der Höhe der Zeit sind.

      Sind sie. Natürlich sind die Neuauflagen der Hardware aus dem Hause Apple nicht in dem gleichem
      Zeitfenster zu finden wie bei anderen Herstellern

      Original von MartinB
      Bemängelt werden ja im Wesentlichen die spartanischen Schnittstellen ( beim 15 Zöller nur 2 USB, davon kein 3.0, kein e-Sata, kein HDMI usw. usf.), kein Bluray-Laufwerk und was mich am meisten stört, sind die Hitzeprobleme, die durchgängig kritisiert werden.
      Wie viele USB 3 Peripherie hast du denn und wie viele eSata Laufwerke hast du in deinem Bestand?
      Hast du in deinem derzeitigem Book ein Bluray-Laufwerk bzw wird es in naher Zukunft zwingend notwendig?

      Original von MartinB
      Mein Laptop läuft seit über 5 Jahren ohne Probleme und ich möchte natürlich kein MBP erwerben, bei dem die erkannten Mängel Stand der Serie sind.

      Mangels Besitz kann ich über derzeitige Probleme wenig erzählen.

      Original von MartinB
      Abgesehen davon müsste ich mich mit einem völlig anderen Betriebssystem auseinander setzen und auch den Umgang mit den Anwendungen erst erlernen.
      Meine Frage richtet sich also vornehmlich an jene Mitglieder dieses Forums, die den Umstieg gewagt haben, ohne sich mit Mac´s bzw. Apple ausgekannt zu haben.
      Ich stehe nicht unter Zeitdruck und bin für jeden Rat dankbar.

      Das Problem einer Umstellung zu einem neuem System erging hier wohl jedem mal.
      Aber, Du wirst positiv überrascht sein, wie "geil" sich das System händeln lässt.
      Google und die Suche nutzen! Acer Aspire One with OSX 10.5.7. Der kleinste Mac der Welt. :) iMac G4, oll aber chick
    • Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Hallo Xray und raymond,

      vielen Dank für Eure schnellen und umfangreichen Antworten.

      Die Bildbearbeitung hakte von Anfang an und besonders mit Photoshop Elements 8.0
      Nach einer Aufrüstung (größere Festplatte und größere Arbeitsspeicher) schien es zunächst besser zu sein, hakte dann aber doch wieder bei Stapelverarbeitungen etc.
      Auch ein Wechsel zu Nikon Capture NX 2 änderte an dem Problem nichts.
      Es liegt wahrscheinlich an dem 1,6 GHz Prozessor meines Laptops.

      Das Design und die qualitative Anmutung sind aus meiner Sicht einmalig und aus meiner Sicht bisher auch von keinem anderen Hersteller übertroffen worden.

      Ich habe ein Faible für Ästhetik und Design, will aber zugleich bei der technischen Ausstattung keine Abstriche machen.
      Insofern bin ich hinsichtlich der mageren Ausstattung schon ein wenig nachdenklich, zumal die Preisgestaltung doch sehr ambitioniert ist.
      Und ich frage mich auch, warum Apple die Hitzeprobleme nicht beseitigt ?

      Ich habe ja keine Eile und warte auch gerne auf die neue Generation, wenn damit alle "Schwachstellen" beseitigt sind.
      In meinem derzeitigen Laptop befindet sich kein Bluray-Laufwerk und eine externe Festplatte ist über einen FireWire-400-Anschluss verbunden.
      USB 3.0 hat mein Laptop nicht.
      Aber alles, was mein altes Gerät jetzt nicht hat, ist für mich keineswegs der Maßstab für eine zukünftige Austattung.

      Ich hoffe natürlich, dass ich den Umstieg bewältigen kann, denn ein
      "Zurück" geht ja wohl kaum.
      Und ich will mir auch keinen Mac kaufen, um darauf Windows 7 zu installieren.

      Ich habe mir gerade einmal die von raymond empfohlenen Grundkurse angesehen und würde es sehr begrüßen, wenn dem MBP ein gedrucktes Handbuch darüber beiliegen würde.
      Ich lese solche Themen ungern im Netz bzw. über´s Display, sondern lieber in einem übersichtlichen und leicht verständlichen Nachschlagewerk.
      Hättet Ihr da eine Empfehlung ?
    • Als Nachschlagewerk kann ich die "Missing Manuals" Serie von David Pogue von O'Reilly Media empfehlen. Da stehen viele Tips zum Umgang mit Mac OS drin und es können sogar noch alte Hasen, die jahrelang mit OS X gearbeitet haben noch Neues lernen. Das Buch gibt es immer für die aktuelle Version und wird auch ständig neu geschrieben. D.h. mit jeder neuen Version von OS X stehen Aktualisierungen drin und es werden nicht nur die alten Kapitel kopiert.

      Am Besten wartest du wirklich noch auf das nächste Update der MBPs - das soll ja im Frühjahr anstehen. Ob es dann wirklich USB 3.0 geben soll ist fraglich - vielleicht gibt es dann auch schon Lightpeak. Jedenfalls sollte dich eine Umfangreiche Ausstattung an Schnittstellen nicht von den wahren Werten eines Laptops ablenken. Viele Anschlüsse sind recht und gut, aber wirklich benötigt werden die wenigsten.

      HDMI lässt sich meines Wissens nach über die MiniDisplayPorts konvertieren. Und zum Anschluss von externen Festplatten steht immernoch FW zur Verfügung was ja auch recht zügig ist.

      Am Wichtigsten fände ich eine SSD als Arbeitslaufwerk im Rechner zu benutzen. Das bringt einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil im Gegensatz zu "normalen" Festplatten.

      PS: Willkommen im Forum
      Stay hungry, stay foolish.
    • Hi,

      um welche Hitzeprobleme soll es sich denn genau handeln? Ich habe mein MBP jetzt seit 1 Jahr und habe nichts der Gleichen bemerkt bis jetzt. Vielleicht betrifft das auch nur die neuen Modelle?!
      Ich benutze mein MBP hauptsächlich für Fotoverwaltung und Bearbeitung und HD-Videoschnitt. Ich persönlich bin mit der Performance zufrieden, wobei ein neues Macbook natürlich noch schneller wäre.
      Because the people who are crazy enough to think they can change the world,
      are the ones who do.
    • Hallo,.

      USB 3.0 läßt sich nachrüsten --->

      lacie.com/de/products/product.htm?pid=11494

      Der Treiber von Lacie sollte mit allen Produkten anderer Hersteller funktionieren, da der Chipsatz identisch ist (Nec).

      Mein MacPro verfügt auch über USB 3.0, Steckkarte von "Dingens", Treiber von Lacie und es funktioniert.

      Zeph kann ich in Bezug auf SSD HD`s nur zustimmen. Der Trim Befehl wird zwar nicht von OSX unterstützt, jedoch kann man die SSD mit Hilfe einer bootbaren Linux-Distri trimmen (dazu bitte googeln).

      Gruss
      Karsten
    • Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Hallo Zeph,

      danke für Deine Empfehlung bzgl. "Missing Manuals".
      Ich habe mal gegoogelt und befürchte, dass diese Nachschlagewerke nur in englisch zur Verfügung stehen. Sollte dies so sein, fühle ich mich schon jetzt überfordert.
      Bei mir lag eine Gebrauchsanweisung auf CD-ROM dabei und ich habe mir dann das "Handbuch" Windows XP Professional gekauft und die 700 Seiten auch tatsächlich gelesen.
      Ich bin damit gut klar gekommen, wenngleich sich mir einige Themen und Darlegungen bis heute nicht erschlossen haben.
      Gibt es denn kein vergleichbares Handbuch von Apple über Hard- und Software ?

      Was bedeutet denn Lightpeak ?

      Natürlich lasse ich mich nicht nur von zahlreichen Schnittstellen leiten, aber 2 USB bei einem 15 Zöller sind mir echt zu wenig.

      Ich mag auch keine Adapter oder Hub´s. Letzteren habe ich im Einsatz, der bei Einsatz von ActiveSync zu meinem PDA immer Kontaktschwierigkeiten hat.

      Und warum muss ich einen "merkwürdigen" DisplayPort" mit einem Adapter zu einem HDMI-Anschluss wandeln ?

      SSD ist sicher von Vorteil und vielleicht auch die Zukunft, aber ein Aufpreis von 1260,00 € sind doch sehr mächtig.
      Wie funktioniert SSD eigentlich im Gegensatz zu einer "normalen" Festplatte ?

      Gegen FW habe ich nichts, meine ext. Festplatte ist mit einem FW 400 - Anschluss verbunden.
      Wahrscheinlich brauche ich auch hier einen weiteren Adapter von 800 auf 400, damit ich meine Daten überspielen kann.
      Wie verhält es sich eigentlich bei Apple mit dem Dateisystem ?
      Ich benutze ja das NTFS - ist das zu Apple kompatibel ?

      @ Blade_Vampire

      Egal, welchen Test Du aktuell aufrufst, wirst Du immer wieder über die darin aufgezeigten Hitzeprobleme stolpern, wobei häufig die Unterseite gemeint ist.
      Es wird davon abgeraten, das Book auf den Oberschenkeln zu betreiben, weil 57 ° C keine angenehme Arbeitstemperatur sind.
      Eigentlich soll über das Metallgehäuse mehr Wärme abgeführt werden, wodurch die Lüfter erst sehr spät in Aktion treten.

      Im Mediamarkt Düsseldorf hat man das Wärmeproblem auch nicht bestritten und beim Abspielen einer DVD war eine Erwärmung der Bodenplatte auch deutlich spürbar.
      Das Zuschalten der Lüfter und das Laufwerkgeräusch ist auch deutlich hörbar und ließe sich m. E. auch noch verbessern.

      Auf die Frage nach einem BluRay-Laufwerk meinte der Abteilungsleiter, dass mir doch hoffentlich die BluRay-Aversion von Apple bekannt sei.

      Ich werde auf jeden Fall auf die neuen Geräte im Frühjahr 2011 warten.
      Ihr sprecht immer von einem Update ?
      Soll das heißen, dass sich ggf. nur das Innenleben ändert und das Äussere erhalten bleibt ?
      Das Äussere ist aus meiner Sicht kaum zu übertreffen, es ist zeitlos elegant und kann die nächsten 20 Jahre so bleiben.

      Im Übrigen hatte ich en passant noch erfahren, dass das nächste OS "Lion" alles Bisherige in den Schatten stellen und sich auch ganz wesentlich von den bisherigen OS unterscheiden soll.

      Was wißt Ihr denn darüber ?

      Und meine letzte Frage für heute bezieht sich auf die Auflösung des Displays ?
      Normal sind es wohl 1440 x 900, gegen Aufpreis sind wohl 1680 x 1050 möglich !
      Ich möchte bei dem "spiegelnden" Display bleiben und sehe darin kein Problem.

      Und bevor ich es wieder vergesse :

      Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen für Euren Willkommensgruß und selbstverständlich auch immer mit besonderem Dank für Eure Antworten, Tipps und Ratschläge.
    • RE: Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Du schriebst, du gehörst nicht zur Generation, die mit Computern groß geworden ist - also wohl leider auch nicht zu der, die mit Englisch groß geworden ist...

      Viele Sachen gibt es (leider) nur in Englisch - no problem, whatsoever... für mich.

      Aber zumindest von den Mac OS X Büchern gibt es auch deutsche Übersetzungen - musst mal bei Amazon.de danach suchen...

      Udo
      MacPro5,1 12 x 2,66 GHz (2 TB, 1 TB, 500 GB SSDs) - MacBookPro6,2 2,4 GHz (1 TB SSD) - mit Sierra (10.12.6),
      MacBook7,1 2,4 GHz (1 TB SSD) mit Mavericks (10.9.5),
      MacMini4,1 2,4 GHz mit High Sierra (10.13.6),
      MacBookPro11,5 (1 TB SSD) 2,8 GHz mit Yosemite (10.10.5)
      MacPro2,1 8 x 3,0 GHz mit Snow Leopard (10.6.8)
      am HP LaserJet P2055dn und HP LaserJet 400 color M451dn/
      iPhone 13 mini (mit iOS 17.2.1) - iPad 9 (mit iOS 17.2)
    • Hallo Udo2009,

      Dein Beitrag war nicht hilfreich.
      Ich bin Deutscher, lebe in Deutschland, spreche und schreibe deutsch.
      Sollte es erforderlich sein, reicht mein Schulenglisch, um mich notfalls auch mit einem Menschen zu unterhalten, der nur englisch kann.
      Soweit Apple-Computer in Deutschland vertrieben werden, versteht es sich aus meiner Sicht von selbst, dass auch deutschsprachige Bedienungsanleitungen mitgeliefert werden.
      Einige mögen es chic finden, dass die deutsche Sprache zunehmend mehr durchsetzt wird mit irgendwelchen sinnlosen Anglizismen.
      Nach meiner Beobachtung sollten diejenigen erst einmal damit beginnen, ihre Defizite in der eigenen Sprache auszugleichen.
      Ich bin jedenfalls nicht bereit, mich in eine technisch schwierige und für mich ganz neue Materie einzuarbeiten und dabei zusätzlich sprachliche Barrieren zu überwinden.
      Sollte dies unumgänglich sein, wäre das Thema um ein neues MBP bereits erledigt.
    • RE: Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Auch bei anderen Herstellern gibt es kaum Handbücher dazu. Höchstens wie man die Geräte aufbaut und anschließt, aber das erledigt sich ja auch bei Notebooks.
      Die geposteten Links plus die Handbücher gibts ja auch auf deutsch:
      support.apple.com/de_DE/manuals/#macbookpro
      sollten locker reichen. In Mac OS X kommt man auch wunderbar so rein. Ansonsten sind wir hier ja noch da :D

      Vergiss einfach mal beinahe alles was du negatives bei Windows basierten Rechner kennengelernt hast und probier es einfach aus. Du wirst feststellen, dass vieles anders und auch besser/einfacher gelöst ist: man braucht nicht um mehrere Ecken zu denken.
      AMD Ryzen 7 PRO 5750G, 32 GB RAM, 1 TB NVMe SSD, RTX 3060, Win 11
      iPad Air 2 64 GB, iPhone 13 128 GB
      UPS: APC Back-UPS Pro 900VA BR900G-GR

      "Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern – und den Rest der Menschheit." (Jean-Luc Picard)
      Feedback an Apple

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Also die Missing Manuals gib es auch auf Deutsch. Die Version für Tiger habe ich selbst und für SnowLeopard hab ich es auch schon gefunden. Frag einfach beim Buchhändler deines Vertrauens nach oder schau mal in den einschlägigen Onlineshops.

      Mit dem nächsten Update des MBP wird nur eine Auffrischung der "Innereien" erwartet. Das Aussehen wird sich wahrscheinlich nicht bzw. nicht signifikant ändern.

      Lightpeak ist eine Schnittstelle wie USB oder Firewire, nur soll sie bedeutend schneller sein. Leider ist sie noch nicht auf dem Markt und es gibt dementsprechend keine Peripherie dafür.

      Du sagst du bist nicht mit Rechnern groß geworden - dann ist ein Mac genau das richtige für dich. Intuitiver und einfacher geht es meiner Meinung nach nicht. Wenn du aus der Windowswelt kommst, wirst du oft überrascht sein wie einfach die Lösung eines Problems mit dem Mac sein kann - schon so einfach das man von alleine fast garnicht drauf kommt. Da wird dir das Missing Manual auch sehr helfen.

      SSD sind Flashchips auf denen die Daten gespeicher werden. Es gibt keine drehenden Teile mehr und sie sind viel schneller als bisherige Festplatten. Da SSDs jetzt erst immer mehr in Rechnern verbaut werden, sind sie zur Zeit noch relativ teuer, aber den rapiden Preisverfall kann man sehr gut nachverfolgen.

      NTFS ist zu Apple nicht kompatibel, Mac OS kann NTFS nur lesen aber nicht beschreiben. Es gibt Software von Drittherstellern um dieses Problem zu umgehen. FAT32 kann von OS X gelesen und beschrieben werden.
      Stay hungry, stay foolish.
    • Hallo Martin!

      Erstmal zu Bedienanleitungen, Guides und sonstigem für Umsteiger: Geh einfach mal zum Zeitschriftenhändler deiner Wahl und schau dir die Mac-Magazine an. Da findet man eigentlich in jeder Ausgabe Tipps oder sogar ganze Anleitungen für User, die zum Mac wechseln. Empfehlenswert ist auch die "MacBibel". Was ich damit sagen will, ist, an Literatur für Switcher mangelt es beileibe nicht. Das Thema wird in allen Mac-Zeitschriften von Ausgabe zu Ausgabe immer wieder durchgekaut - was jetzt nicht negativ gemeint ist.

      Jetzt zum Wechsel an sich: Du hast ja geschrieben, dass du u.a. Probleme mit Photoshop hast, richtig? Dazu kann man eigentlich nur sagen, dass diese Anwendung auf dem Mac auch nicht besser oder schlechter funktioniert als auf einem Windows-Rechner. Ich kenne viele Grafiker, Fotografen und dergleichen, die mittlerweile komplett vom Mac weg sind und jetzt auf "Windows-Maschinen" setzen. Dass Grafiker immer auf Macs setzen, ist mittlerweile auch nur noch bedingt der Fall.

      Als sehr objektiver Computer-Nutzer - jedenfalls schätze ich mich so ein - kann ich aber auch sagen, dass Macs nicht "der Weisheit letzter Schluss" sind. Auch mit meinen Macs hatte ich schon genügend Probleme, und ich kann aus eigener Erfahrung nicht behaupten, dass sie wesentlich besser, stabiler, zuverlässiger oder was auch immer gelaufen wären als meine Rechner mit XP oder WIndows 7. Ich habe wahrscheinlich schon öfter den "Beachball" (das ist quasi das Pendant zur Sanduhr unter Windows) gesehen als Bluescreens bei XP oder 7. Von der Meldung, dass ein Programm "unerwartet beendet" wurde, mal abgesehen.

      Ein Mac ist, wie jedes andere Gerät auch, nur ein technisches Produkt, das seine Macken und Fehler haben kann.

      Noch als kleine Info, weil das noch keiner erwähnt hat: Auf Apple-Geräte gibt es standardmäßig nur ein Jahr Garantie, die du (sofern du das möchtest) mit dem kostenpflichtigen "Apple Care Protection Plan" auf 3 Jahre erweitern kannst.

      Eine weitere Beobachtung, die ich in den vier, fünf Jahren meiner bisherigen Mac-Nutzung gemacht habe, ist, dass auf der Mac-Plattform oft für kleine Tools und dergleichen ein Obolus fällig wird, die man unter Windows z.B. als Freeware bekommt. Auch habe ich festgestellt, dass viele Software-Pendants zu Anwendungen aus der Windows-Welt nicht an die "Originale" heranreichen. Zudem ist mir aufgefallen, dass unter OS X oftmals an semiprofessioneller Software mangelt. Das heißt, oft sind Applikationen entweder auf einfache, intuitive Nutzung ausgelegt, oder sie sprechen gleich Profianwender an, sind in der Bedienung dementsprechend und kosten einen Haufen Geld. Der Bereich dazwischen ist nicht allzu umfangreich abgedeckt.

      Was die "Hitzeprobleme" der MacBooks angeht, kann ich nur sagen, dass das keine sind. die Temperaturen sind absolut im Rahmen, und (bei aller Liebe) von den "Spezies" aus den Elektromärkten würde ich schon mal gar keine Tipps annehmen... Ein Notebook (egal von welchem Hersteller) sollte generell nicht auf dem Schoß betrieben werden. Ich kenne die wirklich signifikanten Hitzeprobleme nur von den ersten MBP's. Allerdings hatte ich selbst mal so eins und konnte die vielerorts genannten Probleme nicht nachvollziehen. Davon abgesehen finde ich, dass die MacBooks, was die Lautstärke der Lüfter angeht, noch die angenehmste Geräuschentwicklung haben, wenn man mal mit anderen Geräten vergleicht.

      Wenn ich mir deine Anforderungen allerdings durchlese, dann würde ich dir eher zu einem "Win-Notebook" raten, denn da hast du eine viel größere Auswahl an Hardware, Schnittstellen usw. Du solltest jedenfalls nicht den Fehler machen, dich allzu sehr von der Optik der Apple-Geräte "blenden" zu lassen! Ich kenne genug Switcher, bei denen die Ernüchterung hinterher groß war, sowohl was die Hardware als auch das Betriebssystem angeht.

      Und warum muss ich einen "merkwürdigen" DisplayPort" mit einem Adapter zu einem HDMI-Anschluss wandeln ?


      Wenn du mal auf die Apple-Seite gehst und dir die Spezifikationen der Geräte anschaust, wird sich dir schnell erschließen, wieso. ;)

      Ich benutze ja das NTFS - ist das zu Apple kompatibel ?


      OS X hat von Haus aus NTFS-Lese-Support, Schreib-Support musst du dir nachinstallieren, Stichworte sind hier: NTFS-3G und MacFuse oder Paragon NTFS. Möchte da jetzt nicht im Detail drauf eingehen, Infos lassen sich zu diesem Thema auch über Google abrufen.

      Wie funktioniert SSD eigentlich im Gegensatz zu einer "normalen" Festplatte ?


      Ganz einfach: Die Solid State Disc ist Flash-Speicher und hat kein mechanisches Laufwerk mehr. Dementsprechend fällt die mechanische Abnutzung weg, und die Zugriffszeiten sind schneller.
    • Hallo,

      zum Thema "Englisch" generell: wir leben in Deutschland und hier wird Deutsch gesprochen.
      Wer seinen Prödel hier verkaufen will, sollte daher auch deutsche Handbücher hinzufügen.
      Englisch mag zwar größtenteils Handelssprache sein (muß ich in meinem Gewerbe auch sprechen und schreiben, da ich etwas zu unbegabt (äh faul) für Chinesisch bin...), der Großteil der Menscheit spricht jedoch etwas anderes...

      Englisch ist eine Kolonialsprache (ausgenommen das Reich der Briten) nicht mehr, nicht weniger und wird immer mehr an Bedeutung verlieren.


      @MacMop: sehr schön geschrieben

      @Martin: für alte Hasen selbstredend - bei Apple kauft man nur die Grundausstattung, den Rest woanders, sei es Speicher, Festplatten (auch SSD) oder Grakas.
      Mac - Grakas z.B. sind mit PC - Grakas quasi identisch, bis auf das Bios. Das Bios kann man flashen und spart dadurch zum Teil etliche 100 Euros.
      Aber man muß schon wirklich Jahre mit Apple verbracht haben und auch etwas Ahnung von der Technik haben.

      Ich selber bin absolut "bi", also Mac und PC User, das aber schon seit ca. 20 Jahren.

      Apple Hardware kaufe ich nie neu, entweder refurbished oder gebraucht.
      Vorteil bei Apple Hardware: der Preisverfall ist weitaus geringer als bei PC Hardware.
      Ein PC - Notebook (sei es noch so teuer gewesen) verliert rasant an Wert, für das Apple - Teil gibt es auch gebraucht noch gut Geld. Etwas, was für den Kauf von Apple - Produkten spricht.

      Gruss
      Karsten
    • Umstieg von Windows zu Mac sinnvoll ?

      Hallo MacMop,

      herzlichen Dank für Deinen umfangreichen Beitrag, dessen Inhalt und Diktion für mich sehr informativ und aufschlussreich sind.
      Auch mangelt es nicht an einer bemerkenswerten Objektivität und Klarheit, die ich in diesem Forum nicht so deutlich erwartet hätte.
      Hinzu kommt eine spürbare Kompetenz, die auch sehr selten anzutreffen ist.
      Die von mir befragten "Verkäufer", darunter sogar ein Abteilungsleiter, konnten auf konkrete Fragen zum Datentransfer keine präzisen Antworten geben.
      ("es gäbe ein bestimmtes Kabel, das ich an mein vorhandenes Notebook anschließen und dann direkt mit einem MBP verbinden könne. Mit einem Knopfdruck würden dann die Daten "exportiert".
      Ich könne auch meine ext. Festplatte per FW an das MBP anschließen und die Daten übertragen. Das Dateisystem sei nebensächlich.)
      Diese Aussage wurde von einem polnischen Studenten gemacht, der in Deutschland studiert und nach einem 3-wöchigen Crashkurs einer Firma, die Apple-Produkte vertreibt, Kundenberatungen in Kaufhäusern durchführt, um sich zusätzlich ein paaar Euro zum Studium hinzu zu verdienen.
      Bzgl. Datentransfer wolle er aber noch einmal genau nachfragen, was für mich im Ergebnis doch eine gewisse Unsicherheit impliziert.
      Ein zufällig anwesender Kunde riet mir einen Besuch bei "Gravis" an, dort seien eher qualifizierte Berater anzutreffen.

      In Mac-Magazinen habe ich erst heute geblättert und bin dabei auf einen umfangreichen Test der neuen MacAir-Geräte gestoßen.
      Soweit ich das richtig verstanden habe, verfügen diese Geräte nicht mehr über konventionelle Festplatten, sondern nur noch über diese Flashspeicher.
      Beim Fazit war der Tester aber auch hier wieder der Auffassung, dass Apple die Kühlung in den Griff bekommen müsse.
      Nach den Erklärungen von Steve Jobs bei der Vorstellung dieser Geräte sei davon auszugehen, dass sie die Zukunft markieren würden und die MBP`s ablösen könnten. (Zeitschrift : "MyMac")
      In der Zeitschrift "Macwelt" war zu lesen, dass das neue OS 10.7 Codename Lion wahrscheinlich im Sommer des kommenden Jahres vorgestellt würde.

      Eine Umsteigefibel "Vom Windows zum Mac" von Michael Schwarz aus diesem Jahr habe ich bestellt und werde ich lesen.
      Zudem werde ich die empfohlenen Grundkurse aus dem Netz verinnerlichen und mit den daraus resultierenden Fragen auch zu "Gravis" gehen bzw. diese hier im Forum stellen.

      Was die Bildbearbeitung anlangt, habe ich zunächst Diashows mit meinen Fotos hergestellt. (Magix Fotos auf CD & DVD 7.0)
      Wenn ich dann z. B. 50 Fotos mit Überblendungen versehen und die gesamte Dia-Show mit Musik unterlegt hatte, hakte die Stapelverarbeitung und ich konnte von vorn anfangen.
      Danach habe ich mit Photoshop Elements 8.0 verschiedene RAW-Fotos aus meiner Nikon D 3 bearbeitet und auch hier traten sporadisch die gleichen Probleme auf.
      Als Laie habe ich vermutet, dass der Prozessor meines Laptops für solche komplexen Vorgänge nicht mehr leistungsstark genug ist.
      Bei meiner Nikon lag eine Bildbearbeitungssoftware Nikon Capture NX 2 (auf neueste Version 2.2.6 upgedatet) bei, die ich aus reinem Interesse ausprobiert habe.
      Tatsächlich gab es dabei weniger "Hänger" bzw. Aussetzer und auf Nachfrage bei Nikon erhielt ich die Auskunft, dass diese Software auf einem leistungsstarken PC ohne Probleme laufen würde.

      Mit XP habe ich ja beruflich schon etwa 15 Jahre gearbeitet und wenn es nicht funktionierte, kamen zu uns immer die sog. Anwendungsbetreuer.
      Nach oftmals sehr kurzen Eingriffen lief dann alles wieder und auf Nachfrage hörte ich immer heraus, dass XP mit dem SP 3 weitgehendst problemlos und stabil laufen würde.
      Insoweit hatte ich mich damals entschlossen, das gleiche BS mit dem schon erwähnten Office 2003 privat zu nutzen, was ich aktuell noch immer mache.
      Bei der privaten Anschaffung meines Samsung X 50 vor über 5 Jahren habe ich bereits mit den MacBooks geliebäugelt, zumal immer wieder kolportiert wurde, dass es sich um die technisch anspruchsvollsten Geräte handeln würde und das OS kinderleicht zu bedienen sei.
      Deswegen würden alle Grafiker und Fotografen auch mit einem Mac arbeiten.
      Und auch heute lasse ich mich bislang ausnahmslos von dem Alu-Gehäuse und dem sehr hellen und klaren Display leiten, das meiner Meinung nach nur noch von den Displays der Sony F-Serie übertrofen wird.
      Damals habe ich mich dennoch für das Samsung entschieden, das dem MB sehr ähnelt und mit 1995,-€ kein Schnäppchen war.
      Es hat mich bis heute nur einmal ganz am Anfang im Stich gelassen, als durch einen angeblichen "Trojaner" das System abgestürzt war.
      Per Telefonsupport hat mir Samsung damals bei der Neuinstallation sehr geholfen und seither läuft alles einwandfrei.

      Gestern habe ich noch mit einem Anwendungsbetreuer (Dipl.Informatiker) meines Arbeitgebers gesprochen, der mir gesagt hat, dass ich bedenkenlos auf Windows 7 wechseln könne, weil dieses System inzwischen auch absolut stabil und zuverlässig laufen würde.
      Zu Apple könne er sich nicht äußern, weil er auch zu Hause mit MS Windows 7 arbeiten würde und bisher noch keine (!) Probleme gehabt hätte.

      Nicht zuletzt deshalb ist mein Entschluss noch nicht gefallen und ich werde ihn bestimmt erst nach reiflicher Überlegung treffen.
      Ich will mich bestimmt nicht nur an dem schönen Design erfreuen, sondern a´priori Probleme vermeiden, die ich nicht beherrschen kann und vielleicht mehrfach fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss.
      Menschen - auch ich - sind überwiegend visuelle Typen und wenn man sich erstmal in ein Produkt verliebt hat, dann ist es ungleich schwerer, diesen Entschluss wieder aufzugeben.

      Dass sich Apple traut, die MBP´s nur mit einer 1-jährigen Garantie zu versehen, ist ein starkes Stück und läßt doch erhebliche Zweifel an der Wertigkeit zu.

      Alles in allem hast Du mich doch noch einmal richtig wach gerüttelt und ich werde auf jeden Fall Deine Hinweise und Ratschläge in meine Kaufentscheidung einfließen lassen.

      Samsung hat vor kurzem ein QX 310 im Alu-Gehäuse vorgestellt, von dem im kommenden Jahr auch 15 und evtl. auch 17 Zöller folgen sollen.

      Also nichts ist entschieden und wenn dieses Forum und besonders Deine aufrüttelnden Passagen dazu beigetragen haben, die richtige Entscheidung zu treffen, dann hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

      Also, nochmal ganz herzlichen Dank dafür.

      Mein Dank richtet sich auch an Zeph für seine zahlreichen Infos.
    • Schöne Beiträge sind hier zu lesen. Weiter so, Leute.

      Zum Thema Garantie kann ich noch etwas hinzufügen:

      Bei mittlerweile 4 Macs, welche alle immer noch laufen obwohl sie schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, hatte ich erst einen Reparaturfall für den Apple-Service. Und dort wurde das Logicboard selbst nach Ablauf der Garantiezeit kostenlos ausgetauscht. Apple ist sich seiner Fehler durchaus bewusst und zeigt sich (zumindest kommt es mir so vor) meist kulant.

      Warm wird mein MBP tatsächlich, aber nicht so, dass ich mir die Finger verbrennen würde, wie manche Kritiker schreiben. Wie aber bereits erwähnt wurde, sollte mein kein Notebook - egal welcher Hersteller - einfach nur auf dem Schoß oder noch besser mitten in der dicken Daunenbettdecke verwenden.
    • Hallo Martin, keine Ursache! ;)

      Dass sich Apple traut, die MBP´s nur mit einer 1-jährigen Garantie zu versehen, ist ein starkes Stück und läßt doch erhebliche Zweifel an der Wertigkeit zu


      Ach, so würde ich das jetzt gar nicht mal sehen. Apple ist nicht der einizige hochpreisige Hersteller, der das so handhabt. Bei DELL ist das genauso, und Rückschlüsse auf die Wertigkeit der Geräte kann daraus auch nicht unbedingt sofort ziehen. Das Ding dabei ist vielmehr, dass eben diese Hersteller dem Kunden damit "empfehlen", den hauseigenen Support in Anspruch zu nehmen, von Zwang will ich jetzt nicht gleich reden. Na ja, und bei Produkten, die in der Anschaffung schon nicht allzu günstig sind, ist der Kunde schon eher mal gewillt, erweiterte Garantien dazu zu kaufen. Das mit der 1-jährigen Garantie habe ich jetzt schon bei mehreren Herstellern mitbekommen, nicht nur bei Apple, sondern auch bei HP, Canon und anderen.

      Noch was zum Thema Support: Wenn du mal ein Problem mit deinem Mac hast, ist mir "do it yourself" nicht allzu viel los. Gerade bei den aktuellen Geräten, die allesamt das Alu-Unibody-Gehäuse aufweisen, ist es nahezu unmöglich, noch großartig selbst was zu richten. Und wenn doch, dann nur mit sehr viel Geschick und Bastelei. Anleitungen hierfür findet man z.B. auf der Seite ifixit.com. Ansonsten muss man halt Apple oder einen zertifizierten Händler aufsuchen, derer es nicht allzu viele gibt. Hardwaremäßig musste ich den Apple-Support noch nie in Anspruch nehmen, und bei einem Software-Anliegen (iTunes) half mir der Telefon-Support nett und kompetent weiter - und das sogar kostenlos, obwohl meine Garantie für den iMac schon abgelaufen war! Nur soviel noch mal zum Thema Wertigkeit der Produkte und Support.

      Ach ja, noch was zum Thema Blu-Ray, weil du das auch angesprochen hattest: Ich gehe stark davon aus, dass es keine Macs mit Blu-Ray-Laufwerken geben wird. Zwar hat Apple schon immer ein wenig hinterhergehinkt, was aktuelle Technologien angeht, aber Steve Jobs hat sich ja schon deutlich gegen Blu-Ray ausgesprochen, was einmal mehr darauf hindeutet, dass der Konzern immer mehr weg von physischen Datenträgern will. Ein Indiz dafür ist auch das Icon von iTunes; da hat man mittlerweile das Symbol mit der CD "begraben". Apple will halt (auch wegen seiner Produktpalette der mobilen Devices wie iPad und iPhone und zuletzt auch wegen AppleTV) den iTunes-Store immer weiter pushen und in Richtung herunterladbare, digitale Medien bringen. Wie gesagt, ein Medium wie Blu-Ray passt einfach nicht in diese Philosophie - auch wenn ich mich gerne positiv überraschen lassen würde, was das angeht! ;)

      Natürlich wird sich den ein oder andere Fragen, wieso ich überhaupt noch Macs nutze. Nun ja, zum einen liegt mir noch sehr viel an Software, für die es unter Windows keine gleichwertigen Pendants gibt - iWeb ist z.B. der von Apple mitgelieferte WYSIWYG-Editor, mit dem ich kinderleicht meine Homepage gestalte, dazu kommen noch diverse Schreibprogramme - und zum anderen muss ich auch zugeben, dass mir das Design der Geräte gefällt. ;) Bei mir hat das folgende Bewandnis: Früher war ich Musiker und habe nicht nur auf den Sound, sondern auch auf die Optik meiner Instrumente geachtet, heute bin ich Autor und achte auch darauf, dass mein "Arbeitsgerät" optisch was hermacht. =) Was mir aber dennoch sehr gefällt, ist das "Zusammenspiel" der Apple-Geräte untereinander. Als ich z.B. kürzlich mein iPhone bekommen habe, war es ein Kinderspiel, das Smartphone mit meinem iMac zu snychronisieren. Eine derartige Homogenität und Kompatibiltät habe ich bisher bei noch keinem Hersteller in dieser Form vorgefunden.

      Trotz allem bin ich mir mittlerweile nicht mehr schlüssig darüber, ob meine kommenden Geräte wieder Apple-Produkte sein werden. Zwischenzeitlich hatte ich mir auch einen Acer-Rechner mit ordentlich Leistung zugelegt, den ich auch immer noch nebenbei (mit Windows 7) betreibe. Bisher bin ich vom "neuen" Microsoft-System sehr angetan und kann nichts Schlechtes darüber berichten. Jedenfalls halte ich mittlerweile vermehrt Ausschau nach Tools zur Homepage-Gestaltung, die an iWeb heranreichen, ebenso suche ich nach Alternativen zu den von mir genutzten Schreibprogrammen. "Scrivener" gibt es ja in der finalen Version ab nächstem Jahr auch für Windows, was mich sehr freut!

      So, das nur noch mal zum Schluss, und ich hoffe, dass ich (so objektiv wie möglich) ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte! ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von MacMop ()