also erstmal zwei Punkte vorweg.

1. Geh weg von der Megapixel-Hysterie. Jedes aktuelle Modell hat ausreichend MP ob du jetzt 6 Mio oder 10 Mio hast ist im Endeffekt wurscht.

2. Gute Fotos macht nicht die Kamera sondern der, der dahintersteht.

Der grobe Unterschied zwischen einer normalen und einer Spiegelreflexkamera ist im groben, dass Du bei der DSLR verschiedene Objektive nutzen kannst/musst. Dies hat den Vorteil, dass Du nicht auf die verbaute Linse des Kameramodells festgelegt bist, sondern individuelle Objektive (mit z. B. unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit) nutzen kannst. Für mich war damals der Hauptgrund auf ne DSLR zu wechseln, dass bei einer Spiegelreflex der Auslöser schneller ist und dass man bei ner DSLR leichter den Automatikmodus umgehen/ausschalten - und selbst die Fotoeinstellung vornehmen - kann. Um genau das Pro und Contra zu besprechen ist es aber denke ich das falsche Forum. Außerdem ist es auch ne Art Grundsatzdiskussion (wie z. B. Mac/Win) was für den jeweiligen Nutzer besser ist.

Ein gutes Forum, welches mir am Anfang sehr geholfen hat ist fotocommunity.de

Falls Du dort nicht fündig wirst, versuch ich Dir aber trotzdem gerne weiterzuhelfen.

naja, ganz wurscht sind sie nicht, aber für nen normalen Fotoabzug brauchst Du keine 10 Mio. Wenn Du ne Plakatwand machen willst ist des was anderes.

Gut beschrieben ist es hier:

bme-foto.de/htm_tip/t_digi25.htm.

Das mit den entwickelten Fotos kann auch am Papier des Entwicklers liegen.

Original von babbersabber
Eli hast du ne ahnung was der hier bei dem foto KLICK MICH
für ein programm verwendet hat ?
ich vermute ja photoshop oder vielleicht aperture ??
(also die düstere farbe und schöne kontraste)

schönes Foto hast Du da gefunden.

Ich denke mal schon, dass da Photoshop am Werk war. Ich bin zwar nicht so der Fan von zu stark bearbeiteten Bildern (vielleicht nur weil ich's selbst nie so hinbekomme) aber wenn so ein Ergebnis rauskommt, gefällt's mir dann doch

Aber bei dem Bild ist nicht nur die Bearbeitung gut. Ich find vor allem die Schienen, die den Betrachter richtig ins Bild "hineinführen" gut getroffen. Und der Jägerstand (oder was das ist) und die dunkle Wolke an genau den richtigen Stellen machen meiner Meinung nach das Bild erst richtig interessant. Google mal nach den "goldenen Schnitt". Der richtige Bildaufbau ist beim fotografieren sehr, sehr wichtig.

Zu der Kamera kann ich Dir leider nicht viel sagen. Ich kenne keine Sony-Kameras und kenne auch niemanden der eine verwendet. Ich bin Nikon-Nutzer und kann Dir deswegen auch wirklich nur was über Nikon erzählen. Schau Dir vielleicht mal die NikonD40 an. Ist ne gute Einsteiger DSLR. Allerdings wird Dir jemand der ne Canon hat etwas anderes erzählen...

Zum Objektiv bist Du Anfangs mit einen 18-70mm (auch meiner Meinung nach) auf den richtigen Weg. Vielleicht wirst Du später mal ein Weitwinkelobjektiv mit Festbrennweite brauchen/wollen. Der Body (das Kameragehäuse) ist austauschbar. Soll heißen, wenn der mal kaputt geht, kaufst du nen neuen Body und die Objektive kannst Du immer noch verwenden. Ich verwende zum Beispiel ab und zu an meiner Nikon eine 10 Jahre alte 50mm-Festbrennweite die mein Schwiegervater an seiner analogen SLR verwendet. Geht ohne Probleme, da Nikon standardmäßige für seine Objektive den F-Bajonett-Verschluß verwendet. Ich habe keine Ahnung ob das bei Sony genauso ist. Das soll jetzt nicht heißen, dass Du jedes Jahr nen neuen Kamera-Body brauchst. Du musst nur bedenken, dass Dir für ein gutes Objektiv oft 500 Euro nicht genügen.

Ich war Anfangs auch unschlüssig welche Kamera ich kaufen soll. Ich bin dann damals am letzten Samstag vor Weihnachten in Nürnberg in ein Fotofachgeschäft (nicht Blödmarkt oder so). Der Verkäufer hat sich wirklich (am letzten Samstag vor Weihnachten - der Laden war voll!) über 2 Stunden für mich Zeit genommen und hat mir alle möglich Modelle in die Hand gedrückt und beraten. Ich hab dann am gleichen Tag noch 1400 Euro bei ihm gelassen. Wenn ich nach Hause gegangen wäre und das selbe Kameramodell im Netz gekauft hätte, hätte ich vielleicht 50 Euro gespart - das war mir aber die Beratung wert.

So. Nachdem ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben habe, dass ich eigentlich nicht so viel schreiben wollte hab ich mich doch ganz schön ausgelassen.

Aber, du hattest Glück => meine Freundin schaut Frauentausch, da flüchte ich lieber...

Ne, ich habe eine D70.

Ich bin damals - wie gesagt - in den Laden rein, und war mir eigentlich ziemlich sicher dass es ne Canon Eos20D wird. Aber der Verkäufer hat mich eines besseren belehrt, dass es für mich als Neuling in der DSLR-Welt vielleicht besser sein könnte in eine etwas "kleinere" Kamera zu investieren und dann später noch ein gutes Objektiv nachzukaufen. Die 20D hätte nochmal 500 Euro mehr gekostet.

Die D40 kenn ich von Freunden. Gefällt mir eigentlich auch ganz gut. Professionelle Fotografen lachen sicher über die Spielzeuge über die wir hier reden. Aber es hat ja nicht jeder 4500 Euro für ne Nikon D3 (oder ne EOSMark1).

es gibt schon noch Unterschiede (de.wikipedia.org/wiki/Nikon_D3).

Der Ottonormalverbraucher braucht das aber sicher nicht. Ist halt eher was für Leute die damit ihr Geld verdienen. Ein normaler Mensch braucht auch kein Auto mit 500PS. Ein Rennfahrer der damit seine Kohle nach Hause bringt schon

Aber der Garant für gute Fotos ist eine derartige Kamera mit Sicherheit nicht. Bei National Geographic gab's schon schöne Fotos bevor solche Kameras überhaupt entwickelt wurden...

wie gesagt: Das wichtigste ist der Fotograf (und das Motiv).