Also koppeln ist nicht sinnvoll möglich. Solche Konzepte waren früher mal mit beispielsweise dem Beowulf Cluster angedacht, aber wird heute kaum weiterverfolgt. Klar große Rechenzentren machen sowas...

Ich würde daher ein Einrechnersystem vorschlagen:

Nach Favorit sortiert:

1) bis Oktober 2012 warten: da kommen neue iMacs raus
2) Den dicksten aktuellen iMac mit Core i7 3,4 GHz holen. auf 16 GB RAM kann man auch kostengünstig bei anderen RAM Anbietern setzen, als dies direkt von Apple einbauen zu lassen. Also im Prinzip wie du auch schon rausgesucht hast, außer das überteuerte RAM Upgrade von Apple.
3) einen Mac Pro mit 2x2,66 GHz (6 Kern) für 5099 EUR holen. Dieser hat dann auch schon 12 GB RAM. Vielleicht reicht auch der 2x2,4 GHz (6 Kern) mit 12 GB RAM für 3899 EUR aus. Ein Bildschirm kommt ja da auch noch dazu. Ein neues Modell soll leider erst 2013 erscheinen.

Pro Mac Pro
- deutlich besseres Kühlsystem als die iMacs
- besser aufrüstbar

Cons Mac Pro
- größer (Platzbedarf) als die iMacs
- deutlich teurer
- derzeit langsamere Grafikkarte als der dickste iMac, vermutlich nur mit iMac vergleichbar, wenn 2 Grafikkarten im Mac Pro verbaut sind.

Um das alles mal einschätzen zu können: wie groß sind dann die Projekte die nun gerendert/geschnitten werden? Mit welchen Macs wird das bisher gemacht? Wie lange brauchen die dafür?

Ab und an gibts auf den Seiten der generalüberholten Macs was günstiges, aber sind etwas ältere Modelle.

Ich arbeite seit Version 5 mit Final Cut Pro, meiner Meinung nach ist FCP X Spielzeug, obwohl Apple schon erheblich nachgebessert hat, fehlen teils immer noch viele Features, die bei FCP 7 noch dabei waren.

- Kein EDL Export
- Kein Kapitel Export in Quicktime Filmen
- Kein Referenzexport
- Keine Ausgabe auf Band
- Kein Audiomixer bzw. keine Möglichkeit mit Keyframes zu arbeiten in Echtzeit

Das sind die Sachen, die ich auf die Schnelle aufzählen kann (bezieht sich auf die Version, die ich kenne, unter Umständen hat Apple schon nachgebessert teilweise), FCP7 kann das alles noch.

Weiterhin sind Color und DVD-Studio nicht mehr dabei, Motion wirst Du nicht brauchen wenn du eh AE benutzt.

Jetzt hängt es davon ab, mit welchem Material Du arbeitest, wenn das ganze in Richtung RED, 4K oder gar R3D geht dann würde ich persönlich Final Cut komplett vergessen und auf Premiere umsteigen, da hast Du auch eine sehr viel bessere Integration mit dem Rest der CS.

Wenn es "nur" um HD Material geht würde ich FCP7 bzw. Final Cut Studio 3 nehmen.

Leider leider fährt Apple im Moment einen sehr einseitigen Kurs, auf dem hauptsächlich die Lifestyle-Ecke bedient wird und die Pro-Apps immer weiter in den Hintergrund rücken.


Das Koppeln von Rechnern wird grade in diesem Bereich oft gemacht, jedoch lohnt sich das erst richtig bei vielen Rechnern (Im Optimalfall auch noch über Glasfaser verbunden), die alle zusammen rendern.
Früher gab es dafür noch die XServe von Apple, welche aber auch eingestellt wurden.
Bei 2 iMacs über Gigabit wird sich das denke ich nicht großartig lohnen, ist aber über Qmaster problemlos möglich (bei FCP 7 ist Qmaster noch ein extra Dienst und Bestandteil von FCS, in FCP X ist er in Compressor (den Du extra kaufen musst) integriert.


Ich würde da auch auf eine MacPro Lösung setzen. Vor allem bist Du dort viel flexibler.

Beim iMac hast Du keinerlei Möglichkeiten eine Decklinkkarte oder anderweitige Karten nachzurüsten, auch das Erweitern von Festplatten ist ein riesen Aufwand.
Beim MacPro ist das kein Problem, dieser hat 4 Festplatten-Slots und mehrere Steckplätze für Karten.

Grade wenn es um After Effects in HD und mehr geht, würde ich an der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher auf keinen Fall sparen.
Bei AE kann man NIE genug RAM haben , seit CS5 wird dieser auch endlich voll ausgenutzt auf dem Mac.


Gruß, Blade