Netzwerkfestplatte - wie am besten?

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    • Netzwerkfestplatte - wie am besten?

      Hallo Forum,
      in meinem Büro/Haushalt stehen 3 Macs (2 x Mac Pro, 1 x Mac mini und ein MacBook Pro).
      Mein Hauptarbeitsrechner ist einer der Mac Pros. Hier liegen auch die Bürodaten drauf.
      Privat liegen Fotos auf allen Macs verteilt. Zum Datenbearbeiten muss ich im Netzwerk immer meinen Hauptrechner anhaben, weil hier die freigegebene Festplatte drauf ist. Das und auch das nervige Freigeben von neuen Ordnern ist lästig.
      Für die Bürodaten: Gibt es eine Netzwerkfestplatte, die unabhängig von den Rechnern im Netz läuft, die von allen Macs angesprochen werden kann, nicht viel Strom verbraucht und per Raid oder ähnlichen gesichert werden kann?
      Für meine Privatdaten benötige ich etwas ähnliches. Hier könnte ich eventuell eine externe Festplatte an meinen Router hängen.

      Vielen Dank für Tipps
      macfrog
    • Wenn du schreibst "Büro/Haushalt" verstehe ich, dass deine aufgezählen Rechner privat sowie beruflich genutzt werden. Wenn also schon eine Netzwerkplatte vorhanden ist wo privat und geschäftliche Daten ablegen kannst, verstehe ich das Problem nicht.

      Einfach am besten 2 Freigaben auf der Netzplatte erstellen: Buero und Haushalt oder Privat und Geschaeftlich
      (bin kein Freund von Umlauten in Ordner und Dateinamen)

      Oder habe ich was falsch verstanden?

      Von externe Festplatte an einen Router hängen halte ich überhaupt nix. Das geht bei jedem derzeit erhältlichen Router sehr langsam, meistens unter 10 MB/s. Der USB Port am Router ist nur für Drucker zu gebrauchen, wobei es da auch oftmals Probleme gibt (von der Performance aber kein Problem).
      AMD Ryzen 7 PRO 5750G, 32 GB RAM, 1 TB NVMe SSD, RTX 3060, Win 11
      iPad Air 2 64 GB, iPhone 13 128 GB
      UPS: APC Back-UPS Pro 900VA BR900G-GR

      "Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern – und den Rest der Menschheit." (Jean-Luc Picard)
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    • Hey, danke erstmal.
      Mit freigegebener Festplatte meinte ich die Festplatte in meinem Hauptrechner, die ich für die anderen Macs teilweise freigegeben habe. Wenn der Rechner aus ist, komme ich natürlich nicht an die Daten. Deshalb habe ich an eine Netzwerkfestplatte gedacht. Ich arbeite allerdings mit zum Teil großen Daten (Photoshop-Montagen).
      Macht es dann Sinn über eine NAS? Filme schneiden würde ich projektweise auf meinem Hauptrechner und dessen Festplatte und nach Abschluss dann auf die "Daten-" NAS kopieren.
      Das mit der Freigabe privat/büro ist schon mal ein guter Tipp.
      Wie sieht es mit der Sicherung der NAS aus? Ab und zu mal eine weitere Festplatte zur Sicherung dranhängen und die Daten kopieren oder ein RAID-System?
      Gibt es eine Empfehlung (LaCie o.ä.)?
    • Ich verstehe schon wie man Daten am Rechner freigibt und mir ist klar, dass wenn der Rechner, der Freigaben gesetzt ist aus ist dass die anderen Rechner nicht darauf zugreifen können.

      Ich habe irgendwie gelesen, dass du schon eine Netzwerkplatte für die Geschäftsdaten hast, sorry.

      Also bei 4 Rechner lohnt sich schon eine NAS.
      Du kannst schon die Daten beim Schneiden direkt auf die NAS legen, das benötigt aber eine sehr schnelle NAS mit großer Kapazität und schnellem Netzwerk (möglichst kein WLAN). Kannst die Daten natürlich auch erst auf den Rechner ablegen und dann schrittweise auf die NAS kopieren, hier ist auch eine schnelle NAS plus Umgebung anzuraten. Gute Hersteller sind Synology oder QNAP. Ich würde da schon ins mittlere bis obere Segment greifen.

      Performancechart:
      2 Bay QNAP (FTP und SMB Geschwindigkeit beachten): qnap.com/images/products/comparison/Comparison_2BayNAS.html
      4 Bay QNAP (FTP und SMB Geschwindigkeit beachten): qnap.com/images/products/comparison/Comparison_4BayNAS.html

      2 Bay Synology: synology.com/products/performance.php?lang=deu#tabs-2
      4 Bay Synology: synology.com/products/performance.php?lang=deu#tabs-3

      Sicherung: gibt mehrere Möglichkeiten:
      - RAID-NAS (wobei RAID kein Backup ist, also zusätzlich noch andere Methode wählen)
      - Extern angeschlossene Festplatte an der NAS, die regelmäßig die Daten backupt
      - zweite NAS, die regelmäßig die Daten backupt
      - etwas teurer, kommt für dich eventuell nicht in Fragen: die NAS die mit Cloud-Speicheranbieter kooperiert und die Daten zusätzlich in die Cloud abspeichert (können Synology und QNAP)

      Um wieviel Daten sprechen wir überhaupt?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Hallo,
      und danke für die ausführliche Antwort. Die Photoshop-Montagen können schon mal 1GB erreichen. Bei Filmschnitt/Animation (zum Teil HD) sind es entsprechend hohe Daten (Masterfilm ca. 8GB).
      Privat sind es nur Fotos oder Musik, die zentral auf der Netzplatte gesichert werden.
      Für eine zukünftige Mediazuspielung auf den LCD-TV würde ich eine separate Platte ins Netz hängen.
      Ich schau mir mal Deine Vorschläge an.
    • Auch für die Zuspielung auf dem LCD-TV braucht man keine separate Platte. Ich würde das auch auf die NAS packen.
      Synology unterstützt DLNA: synology.com/dsm/DLNA.php?lang=deu
      QNAP unterstützt auch UPnP/DLNA: synology.com/dsm/DLNA.php?lang=deu
      Du kannst natürlich trotzdem eine externe Platte an die NAS hängen und dann per DLNA oder UPnP darauf mit deinem TV zugreifen.

      Bei deinem Datenaufkommen würde ich schon zu einer QNAP TS-219P+ oder Synology DS212 mindestens raten.
      Wieviel soll dann insgesamt abgespeichert werden?
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