CO2-Ausstoß: Experten fordern Überarbeitung des Fahrzyklus

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    • CO2-Ausstoß: Experten fordern Überarbeitung des Fahrzyklus

      Porsche 918 Spyder (700 PS):
      3 Liter/100 km und 70 Gramm CO2 pro Kilometer... ja klar. :D

      Hoffentlich wird das in Zukunfts transparenter und genauer. Damit mal nicht zukünfitg nicht verar...t fühlt.

      heise.de/newsticker/meldung/CO…s-Fahrzyklus-1274574.html
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Ist doch klar, aber 3l ist echt lächerlich. Wer das glaubt.... :D

      Die Angaben sind doch i.d.R. alle unter dem eigentlich Verbrauch, weil man eben doch hin und wieder mal den Motor über "sparsam" fährt oder einfach mal vergisst zu schalten. Naja.. 1/2 Liter bis 1 Liter auf 100Km Unterschied ist noch vertretbar, weil in dem rahmen kann es schon mal schwanken, beim normalen Fahren. Alles drüber in den Angaben ist lächerlich und man möchte eben nur auf der "Grünen Welle" mitschwimmen.
    • Hallo,

      Leute, die sich einen Porsche, Lamborghini, Ferrari, Maybach etc. leisten ist es "Schnurz" ob der Wagen 3 oder 30 Liter auf 100 verpulvert.

      Bekannter von mir fuhr mal einen dieser Supersportwagen - Lamborghini Mururoa -, Satz Reifen bei "entspannter" Fahrweise war nach 5000 Km fällig - "lächerliche" 3000 Euro.

      Ist also nicht nur der Spritverbrauch,

      welcher von Fahrer zu Fahrer variiert.

      Unser Volvo SC 60 Diesel verbraucht zwischen 6,5 und 7,8 Liter. Meine Frau verheizt die 7,8, da sie schaltfaul ist.

      Beim "Bock" ist mir der Spritverbrauch auch "schnurz" - da zählt einzig Fun, ebenso verhält es sich bei Sportwagen, erst recht bei den Supersportwagen.

      Das teuerste Teil kommt aus Schweden: Koenigsegg Agera (wer 1,5 Mill. Euro für`s Töff-Töff über hat, dem sind auch ca. 30/Liter auf 100 mehr als egal).

      Gruss
      Karsten
    • Juhuu mein Lieblingsthema.
      Ich hab den Artikel (noch) nicht gelesen, kenne die Thematik aber.

      Erstens mal find ich die Aktion von Porsche recht cool. Ein Mensch von Porsche (ich weiß nichtmehr wer es genau war, weil ich einen anderen Artikel darüber schon vor langer Zeit gelesen hab) hat das ganze präzise formuliert:
      "Das ganze funktioniert wie im Motorsport: die einen machen die Regeln und die anderen richten daran ihre Entwicklungen aus:"

      Das Regelwerk in diesem Fall ist der NEFZ. Ein einfacher Fahrzyklus, der den innerstädtischen und außerstädtischen Motorbetrieb nachbildet.

      Die Anpassung der automobilen Entwicklungen an den NEFZ finden schon immer statt. Nur hat Porsche das ganze jetzt auf die Spitze getrieben.

      Das der NEFZ so einfach gehalten ist, hat natürlich seine Nachteile - es können einfache Anpassungen in der Technik gemacht werden um als Hersteller besser dazustehen. Dafür ist es auch einfach Autos, durch den NEFZ untereinander zu vergleichen. Das funktioniert bei anderen Fahrzyklen zwar auch, aber nicht so gut. Wenn man sich mal den FTP 75 (amerikanischer Zyklus) anschaut, kann man sich nichtmal sicher sein, ob der Testfahrer die Kurve auch richtig getroffen hat. Im NEFZ ist dafür ein genaues Toleranzband angegeben in dem man sich bewegen darf.
      Oft ist es so, dass Entwicklungen sich überhaupt nicht positiv auf den NEFZ-Verbrauch auswirken können, weil die Verbesserung gar nicht berücksichtigt werden kann. So zum Beispiel die voll elektronische Lenkung.
      Weiterhin muss zum Beispiel auch die Regeneration des Partikelfilters oder DeNOx-Kat während des Fahrzyklus geschehen. Da nicht wirklich vorhersagbar ist, wann diese stattfindet, ist es besser einen einfachen Fahrzyklus zu haben. Um Ergebnisse reproduzierbar(er) zu machen.

      Das die Fahrzeuge immer mehr verbrauchen als im NEFZ ist eigentlich auch jedem klar, der sich ein bisschen mit Fahrzeugen beschäftigt (so zum Beispiel vor dem Kauf eines neuen Autos). Und man kann auch ungefähr abschätzen wie viel der Verbrauch über dem angegeben liegt.

      Was vielen unbewusst ist, ist die Tatsache, dass die Schadstoffgrenzwerte in g/km eingehalten werden müssen. Somit ist es egal, wie "dick" eine Karre bzw. der Motor darin ist. Für alle Autos gelten die gleichen Regeln.

      Noch was: die meisten Schadstoffe und CO_2 werden nicht von Premium und Oberklassefahrzeugen ausgestoßen, sondern von der großen Masse der Kompaktwagen und unteren Mittelklasse. Es würde also nichts bringen, die dicken Kisten von der Straße zu verbannen.

      Soviel erstmal von meiner Seite dazu. Vielleicht ein bisschen viel auf einmal, aber das musste ich mir jetzt von der Seele schreiben, weil ich tagtäglich damit zu tun habe.
      Stay hungry, stay foolish.