Ist iDVD überhaupt sinnvoll?

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    • Ist iDVD überhaupt sinnvoll?

      Heo,

      sagen wir ich möchte mit iDVD ein feines DVD-Menü zaubern und Filme (AVIs oder dvd-ordner) via iDVD auf die DVD bringen...

      wie sollte ich da vorgehen... bisher wollte ich die vorhandenen AVIs einfach als DVD brennen, jedoch hat eine AVI mit einer Spieldauer von nur 1:30h bereits die komplette DVD belegt... wie soll das funktionieren mehrere Dateien zu einer DVD zusammenzuführen?

      Mir erschließt sich das ganze noch nicht... eine DVD mit iDVD kann ja nicht nur 1h dauern (bei einem 4.3 gb rohling)


      ---> ich nehme an es liegt an der (falschen??) eingangsdatei, bei mir avi. wie sollte die videodatei idealerweise vorliegen, sodass ich auch mehr filmmaterial unterbringen kann... ich vermute das das irgendwas mit der umkonvertierung von avi zum dvd-standard hat das so enorm viel platz benötigt wird?


      vielleicht kann mir da mal jemand helfen, hatte das problem schon zu windowszeiten


      ciaociao img
    • Hallo,

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    • Mit iDVD kannst Du eh nur DV Material verarbeiten. AVI's usw. gehen nicht, es sei denn der Film wurde vorher ins DV Material recodiert.

      Die Menüs sind natürlich sehr nett und schade, dass sie nicht mit DVD Studio Pro kompatibel sind.
      Allerdings fressen sie auch, wie bereits erwähnt, ne Menge Speicherplatz.
      Gruß
      ______
      der Olli
      Ich weiss alles, ich hab bei Steve Jobs aufm Schoß gesessen...! ;-)
    • Dazu bedarf es wohl erst generell der Definition, was eine klassische DVD ist:

      Eine DVD, die in einem DVD Player Filme abspielt ist in einer fest definierten Ordnerstrukur aufgebaut (VIDEO_TS /AUDIO_TS). Der Film selber ist in 1 GB Blöcken als Video Objekt Datei (VOB) in dem VIDEO_TS abgelegt.
      Der Film ist in mpg2 codiert mit einer maximalen Bitrate vom 10 Megabit und einer
      Auflösung von 720 x 576 Pixel (PAL)
      Man möge mich korrigieren, sollten diese Daten nicht zutreffen.
      Menüs und Steuerdateien usw. werden ebenfalls in dem VIDEO_TS Ordner abgelegt.

      Das ist eine Film DVD.

      Wenn Du jetzt einen AVI Film auf eine DVD abspielbar machen willst, muss der Film demenstprechen nach o.a. Spezifikationen codiert werden.

      Es gibt auch DVD Player, die können AVIs lesen (auch von einer DVD). Dabei handelt es sich aber um eine normale Daten DVD, auf der x beliebige Dateien gespeichert sein können. Das hat aber nichts mit einer Film DVD zu tun.

      DVD Studio Pro ist ein Programm, mit dem man DVDs (Film DVD) entwickelt, sprich Menüs erstellt die mit Scripten angesteuert werden können oder Kapitel Programmiert uvm. DVD Studio Pro beinhaltet auch den Compressor. Das ist ein Programm, womit man letztendlich den Film codiert (in mpg2).
      Im Gegensatz zu iDVD kann DVD Studio Pro fertig codierte mpg2 Dateien verabeiten. Diese werden dann beim "Complilieren" nur noch in VOB Dateien "gemuxed"


      Eben das alles, was man mit iDVD nicht machen kann.
      Gruß
      ______
      der Olli
      Ich weiss alles, ich hab bei Steve Jobs aufm Schoß gesessen...! ;-)
    • wow, super antwort, sehr ausführlich :) dank dir...

      trotzdem noch ne rückfragen... die AVIs kann die der compressor auch umwandeln oder was stellt er damit an?


      sagen wir ich hab 3 DVDs (original) und möchte diese auf eine DVD bringen, wie sollte ich die einzelnen DVDs am besten kopieren um die quali höchst möglich zu halten.. möchte nicht wieder den umweg über AVI gehn bzw in die sackgasse
    • Das kannst du vergessen. Erstens ist es nicht erlaubt die DVDs zu kopieren, so lange sie per CSS geschützt sind. Und zweitens leidet die Qualität zu stark darunter, wenn du per MPEG-2 so stark komprimierst, dass drei Filme auf eine einzige DVD passen. Vermutlich kann man bei so einer starken Kompression nicht mal mehr die einzelnen Schauspieler erkennen. Wenn du die Filme als AVI-Dateien vorliegen hast wurden sie vermutlich schon mit einem MPEG-4-Codec wie DivX oder XviD rekomprimiert. Schon dabei hat die Qualität deutlich abgenommen.
    • ich habe nicht von kopoergeschützten geredet... soviel dazu...
      hmm habe schon einige dvds gesehn die multi waren und die waren durchaus anschaubar bzw alles andere als schlecht und die Filme hatten normale Länge...

      gut muss ich ma weiter schaun.. gibt sicherlich wege, auch wenn ich dann nen qualitätsverlust in kauf nehmen muss, wie stark dieser ausfällt wird sich ja noch zeigen.
    • Mit dem Compressor kann man im günstigsten Fall das Material so umwandeln, dass etwa 3 Stunden auf einer Film DVD passen.
      Wenn das Ursprungsmaterial als xvid Avi vorlag, ist sicherlich mit weiteren Qualitätseinbußen zu rechnen.

      Ich habe es aber auch schon geschafft mit Toast 7 Film DVDs mit einer maximalen Laufzeit von 3 Stunden und 14 Minuten zu erstellen.
      Ohne Compresssor und DVD Studio Pro, sondern mit den Bordeigenen Mitteln aus Toast.

      Ich gehe mal davon aus, das es keine kopiergeschützen DVDs sind, daher erspare ich mir an dieser Stelle die rechtliche Belehrung.
      Gruß
      ______
      der Olli
      Ich weiss alles, ich hab bei Steve Jobs aufm Schoß gesessen...! ;-)
    • Original von img
      sagen wir ich hab 3 DVDs (original) und möchte diese auf eine DVD bringen, wie sollte ich die einzelnen DVDs am besten kopieren (oder rippen) um die quali höchst möglich zu halten.. möchte nicht wieder den umweg über AVI gehn bzw den weg in die sackgasse


      ne geht auch ohne belehrung, rede von DVDs ohne Kopierschutz...

      trotzdem nen tip für obriges Problem?
    • Da DVDs nur MPEG2 (und 1) können wird das einfach nicht möglich sein, kein bezahlbarer Codec ist so gut wie der der von den Studios genutzt wird. Punkt.

      Was du machen könntest wäre die DVds mit Xvid zu codieren, dann sind es aber keine DVD-Videos mehr.
      Das Internet ist ein gefährlicher Ort, und Windows-Nutzer wissen, dass man eine Rüstung tragen sollte. Apple-Nutzer tragen stattdessen Hawaii-Hemden.
      Jewgenij Kaspersky
    • Doch, nur das gibt dir 100% der DVD Qualität. Dei ungeschützten DVDs kannst du das aber einfach mit dem Finder machen. Das Problem ist das dadurch die Filme aber nicht kleiner werden.
      Das Internet ist ein gefährlicher Ort, und Windows-Nutzer wissen, dass man eine Rüstung tragen sollte. Apple-Nutzer tragen stattdessen Hawaii-Hemden.
      Jewgenij Kaspersky
    • mpg2 ist schon ein komprimiertes Format. Im weitesten Sinne. Es ist nicht zu vergleichen mit einer komprimierten Datei, die gezippt ist.
      Was ist mpeg2?

      Es ist in der Regel so, dass ein Film mit 25 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird. (In den USA 29,97 oder im Cineverfahren mit 24 Bildern) DV ist ein Aufzeichnungsformat, welches 25 volle Bilder pro Sekunde in einem bestimmten Kompressionsverfahren auf Band speichert, bzw. als DV Datei auf der Festplatte ablegt.
      Das ist nötig, da man mit Vollbildern einen Film am Besten schneiden kann. (OK, es geht auf mit mpg, aber ist jetzt nicht Thema).

      Für die DVD Kompatibilität (siehe meine Ersterklärung "Wat is ne DVD?") wird nun der DV "Vollbildfilm" in mpg2 umcodiert. Dabei wird nach einem kompliziertem Kodierungsalgorhythmus jede Sekunde Film in 1 Basisbild und 24 Veränderungen (GOP's Group of Pictures) gespeichert. Das ist der Sinn von mpg2. Dabei nur eine maximale Pixelgrösse von 720 mal 576 zulässig. Je nach Qualität der Codierung kann man die Bitrate des mpg's verändern und somit die Dateigrösse des Film manipulieren. Dabei darf eine Bitrate von 2500KB/s nicht unterschritten werden (Experten mögen mich korrigieren). Fällt die Bitrate darunter, kann ein DVD Player die DVD nicht als solches erkennen, da der Datenstrom zu niedrig ist.

      So kann man DVDs mit einer Spiellänge von etwa 3 Stunden erstellen.
      Die Bildqualität (Artefakte/ Klötzchengrafik) leidet aber darunter.
      Gruß
      ______
      der Olli
      Ich weiss alles, ich hab bei Steve Jobs aufm Schoß gesessen...! ;-)