Imac late 2012 Temperatur sehr hoch (CPU)

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    • Ich habe mal den Thread soweit überflogen. Sind ja krasse Temperaturen, dürfte wohl an der Bauweise der IMacs liegen.

      Mein 6 Kerner Intel liegt bei ca. 55 Grad im Normalbetrieb, Vollast max. 68 Grad, allerdings gekühlt von einem "Hochhaus" - Kühler - "Alpenföhn" (setzt natürlich das entsprechende Gehäuse voraus).

      Unter Windows gibt es ein Programm, das ab 75 Grad CPU Hitze warnt. In der Regel sitzt der CPU Lüfter dann zu.

      Wie heiß eine CPU wird, hängt also vom Kühler ab und auch von der Wärmeleitpaste (hier gibt es große Unterschiede).

      Apple ist hier schon sehr, sehr grenzwertig.

      Wäre dann auch mal interessant in Erfahrung zu bringen wie heiß die XEON`s werden (MacPro bis 2010 und ab 2013). Das Lüftungskonzept bei den Pro`s dürfte weitaus besser sein als in den "All in One`s".
      MacPro 2009, MacBookPro 2009, I7 Rechner Gen. 4
    • Amber schrieb:

      Ich habe mal den Thread soweit überflogen. Sind ja krasse Temperaturen, dürfte wohl an der Bauweise der IMacs liegen.

      Mein 6 Kerner Intel liegt bei ca. 55 Grad im Normalbetrieb, Vollast max. 68 Grad, allerdings gekühlt von einem "Hochhaus" - Kühler - "Alpenföhn" (setzt natürlich das entsprechende Gehäuse voraus).

      Unter Windows gibt es ein Programm, das ab 75 Grad CPU Hitze warnt. In der Regel sitzt der CPU Lüfter dann zu.


      75°C ist keine Krasse Temperatur für einen Prozessor. Mein iMac i7 Quad (von 2010), Macbook Pro Core 2 Duo (2009) und mein Thinkpad T510 mit i7 von der Arbeit werden alle unter Last um die 75-78°C warm, je nach Umgebungstemperatur.
      Durch die Bauform und den Platzmangel lässt sich die Wärme hier nicht so optimal abführen wie in einem großen Gehäuse, aber das ist ja klar.
      Natürlich hängt die Prozessortemperatur auch von der Umgebungstemperatur ab, wenn ich schon eine Raumtemperatur von 30°C habe, dann ist der Prozessor auch dementsprechend wärmer.

      Die "Problemtemperatur" bezog sich hier aber auf 60°C und das ist nun wirklich nicht zu viel.

      Schädlich ist das in diesen Bereichen nicht für den Prozessor, kritisch wird es oberhalb von 90°C, Je nach Prozessor und Herstellungsprozess beginnt ab etwa 100-110°C (T-Junction) die Zersetzung des PN-Übergangs, bei über 130°C hat er es dann in der Regel komplett hinter sich.
      Daher wird die Prozessorleistung bei Übertemperatur erstmal gedrosselt und im schlimmsten Fall komplett abgeschaltet.

      Amber schrieb:

      Wäre dann auch mal interessant in Erfahrung zu bringen wie heiß die XEON`s werden (MacPro bis 2010 und ab 2013). Das Lüftungskonzept bei den Pro`s dürfte weitaus besser sein als in den "All in One`s".

      Mein "neuer" Pro von 2010 wurde bis jetzt nicht wärmer als etwa 55°C bei Volllast (Rendern in After Effects).

      Mein G5 früher hingegen hatte schonmal gut 80°C. Man kann es also nicht 100% pauschalisieren.
      Because the people who are crazy enough to think they can change the world,
      are the ones who do.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blade_Vampire ()

    • Blade_Vampire schrieb:

      Schädlich ist das in diesen Bereichen nicht für den Prozessor, kritisch wird es oberhalb von 90°C, Je nach Prozessor und Herstellungsprozess beginnt ab etwa 100-110°C (T-Junction) die Zersetzung des PN-Übergangs, bei über 130°C hat er es dann in der Regel komplett hinter sich.

      Also bei 100-110 °C beginnt noch lange keine Zersetzung des PN-Übergangs, auch nicht bei 130 °C. Wo habt ihr das nur immer her? Das Problem bei diesen Temperaturen sind die Timings in der CPU, die passen dann nämlich nicht mehr. Und das kann zu fiesen Kurzschlüssen führen die die CPU letzendlich killen. So ab 200 °C beginnt die Eigenleitung eine dominante Rolle zu spielen, die macht dann einem die elektrischen Eigenschaften kaputt sodass es hierbei zu unkontrollierte Stromfüssen kommt die ebenfalls die CPU zerstören. So ein PN-Übergang ist aber selbst von 400°C sehr unbeeindruckt.
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    • Madcat schrieb:

      Blade_Vampire schrieb:

      Schädlich ist das in diesen Bereichen nicht für den Prozessor, kritisch wird es oberhalb von 90°C, Je nach Prozessor und Herstellungsprozess beginnt ab etwa 100-110°C (T-Junction) die Zersetzung des PN-Übergangs, bei über 130°C hat er es dann in der Regel komplett hinter sich.

      Also bei 100-110 °C beginnt noch lange keine Zersetzung des PN-Übergangs, auch nicht bei 130 °C. Wo habt ihr das nur immer her? Das Problem bei diesen Temperaturen sind die Timings in der CPU, die passen dann nämlich nicht mehr. Und das kann zu fiesen Kurzschlüssen führen die die CPU letzendlich killen. So ab 200 °C beginnt die Eigenleitung eine dominante Rolle zu spielen, die macht dann einem die elektrischen Eigenschaften kaputt sodass es hierbei zu unkontrollierte Stromfüssen kommt die ebenfalls die CPU zerstören. So ein PN-Übergang ist aber selbst von 400°C sehr unbeeindruckt.


      Ich habe grade noch einmal nachgelesen, ja du hast Recht, ich habe die zu Grunde liegenden Effekte durcheinander gebracht. Mein Fehler.
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    • Damit verdiene ich meine Brötchen PN-Übergänge herzustellen daher hab ich das irgendwie in Fleisch und Blut drin (sogar 400/500 Grad sind relativ unkritisch). In letzter Zeit les ich nur häufiger, dass 150-200°C die Dotierung ändern sollen…keine Ahnung wie man darauf kommt aber bei diesen Temperaturen ändert sich die Dotierung erst nach Jahrzehnten nennenswert.
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