Pinbelegung Netzteil iMac A1224

    • Pinbelegung Netzteil iMac A1224

      Salü Apple-Gemeinde,

      mir ist einer der o.g. iMac zur Reparatur/Rumbasteln/Ausschlachten in die Finger gefallen und ich vermute ein defektes Netzteil. Warum? Alle LED's auf dem LogicBoard bleiben dunkel und er reagiert nicht mehr auf den Power-On-Taster.

      Bei ifixit konnte ich nicht genügend Informationen über die Spannungsversorgung der einzelnen Pin's finden. Ich konnte lediglich feststellen, dass an Pin-9 eine Spannung von 12 Volt anliegt, diese aber im ausgeschalteten Zustand an Pin-8 anliegen müsste.

      Hat hier vielleicht jemand eine Referenzmessung der Pin's und würde sein Wissen mit mir teilen? Wäre zu schade den iMac zu schlachten, da ich ihn gerne meiner Schwiegermutter auf den Tisch stellen würde. Sie guckt immer ein bisschen neidisch auf unser Equipment.

      Thx in advance,
      MadMacx
    • Hallo,

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    • Ich habe leider auch keine Belegung der Pins, ich verfolge meistens die Leiterbahnen.

      Wenn Du den Power-Knopf drückst beobachte mal die Lüfter im Rechner, ob diese ganz leicht und kurz zucken.

      Macht das Netzteil "tickende" Geräusche wenn es am Netz hängt?

      In 95% der Fälle sind nur ein Paar ELKOs hinüber, deswegen kann das Netzteil nicht mehr einschwingen und es passiert nichts mehr, das äußert sich unter anderem durch ein tickendes Geräusch.

      Wenn Du fit bist in Sachen Löten und ein Bisschen Hintergrundwissen hast, ist das kein Problem die ELKOS zu tauschen.
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    • Als ein Ticken würde ich es nicht bezeichnen. Eher als ein ganz leise Brummen und die Lüfter zucken leider auch nicht mehr. Wenn ich die Spannungen der einzelnen Pin's hätte, dann müsste man doch ein "normales" ATX-Netzteil umfunktionieren können. Löten stellt keine Probleme dar und dem Denkanstoß mit den Leiterbahnen gehe ich mal nach.

      Wenn so ein ELKO das Zeitliche gesegnet hat müsste der doch aufgebläht sein, oder?

      Das mit dem "Adapter" von ATX auf den LoBo-Anschluss im iMac klingt nach der nächsten Aufgabe. Aber ohne Stromlaufplan eher schwierig...
    • Zumal du durch das Defekte NT vom Mac nicht genau weist, welche Spannung wo anliegen muss. Denke mal das Apple da eine eigene Suppe gekocht hat.
      Man ersetze Altes erst dann durch Neues, wenn sich das mögliche Neue als besser erwiesen hat.
      Systeme:
      Selbstbau Gamer PC: Gigabyte H87-HD3, Intel Core i5 4670K, 8GB DDR3 1600MHZ, Samsung Evo 840 SSD 250GB, 1TB WD SATA 6Gbit/s, Mac OS X Mavericks 10.9.5
      17" Macbook Pro 3.1 Late 2007 mit Mac OS X 10.9.3 / iLife 2013 / iWork 2013 / Logic Pro X
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    • Apple hat für jedes Modell ein eigenes NT konstruiert. X(

      Ich klingel mir mal die einzelnen Pins des NT zu den Pins am LoBo durch und wenn die beigefügte Grafik stimmen sollte kann ich die Spannungen am ATX-NT raussuchen und den iMac so vielleicht überreden, mir seinen technischen Zustand zu offenbaren.

      Um ihn aber vollständig zu testen fehlt ja noch der Steuerimpuls für das Inverterboard. Trotzdem würde mir ein Bootversuch auch ohne angesteuertes Display ausreichen.

      Vielleicht ist das alles aber auch zuviel des Guten und er wandert in die Bucht.

      Gebe aber ungern jetzt schon auf... 8o
      Bilder
      • Pin-Belegung-A1224.jpg

        37,07 kB, 587×428, 1.400 mal angesehen
    • MadMacx schrieb:

      Wenn so ein ELKO das Zeitliche gesegnet hat müsste der doch aufgebläht sein, oder?

      Nicht zwangsläufig, es kann durchaus sein, dass man optisch nichts erkennen kann.
      Gewissheit kriegt man nur durch messen der Kapazität / des Äquivalenten Reihenwiderstands (ESR).

      Meistens trocknen die Kondensatoren mit der Zeit aus.


      Wo hast Du denn diese Pinbelegung her?
      Die erscheint mir merkwürdig, da die 5V und 3,3V Leitungen fehlen. Auch die 2,2V und 3,8V sind eher unüblich bei den Netzteilen. Hast Du das selbst gemessen?

      Theoretisch könnte man ein ATX Netzteil zurechtbasteln und damit den Rechner betreiben (außer das mit den 2,2V und 3,8V sollte tatsächlich stimmen, was ich aber nicht glaube), aber wohin mit dem Netzteil? Das wäre eine einzige Bastellösung.
      Ich würde versuchen das Netzteil zu reparieren bzw. ein neues reinzusetzen. Oder aber den Rechner zu verkaufen, mir wäre das mit dem ATX-Netzteil zu "unschön".
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    • Die Pin-Belegeung stammt von ifixit und erscheint mir auch merkwürdig. Deswegen hatte ich hier ja nach einer eventuell verfügbaren Pin-Belegung gefragt. Das mit dem ATX-NT sollte nur zur weiteren Vorgehensweise/Entscheidung beitragen, ob ich den Mac in die Bucht setze, oder (falls er noch ein Lebenszeichen von sich gibt) wieder ein originales NT verpflanze.

      Allerdings schwinden meine Hoffnungen ein bisschen da bei dem Versuch mit dem ATX-NT auch ganz schnell die Rauchwolken aufsteigen können und somit "Kernschrott" auf dem Tisch rumsteht.

      Naja... ich lasse es mir nochmal durch die Rübe wandern und gehe wohl den Weg der Leiterbahnkontrolle und dem Durchmessen/Austauschen der ELKOs, denn die kosten ja hoffentlich nicht die Welt.
    • Also in der Bucht kannst du so 4-8€ für einen ELKO rechnen (Versand nicht enthalten). Die, welche ich meine, sind von Panasonic.
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    • Schau einfach mal bei Reichelt. Bei Ebay sind solche Bauteile meist zu teuer.
      4-8€ kostet wenn überhaupt nur der "dicke" Sieb-ELKO, die sekundärseitigen ELKOs sind deutlich günstiger. Ist natürlich von der Kapazität abhängig.

      Bei der Auswahl nur auf jeden Fall, neben der Kapazität, auf die Spannungsfestigkeit achten. Mehr ist kein Problem, weniger auf keinen Fall.
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    • Danke Jungs... :!:
      Ich habe die Drähte jetzt zwar durchgeklingelt und basierend auf der "merkwürdigen" Spannungstabelle auch etwas mehr Licht ins Dunkle gebracht, aber der Austausch der ELKOs erscheint mir doch sinnvoller. Wir haben hier den Conrad um die Ecke und ich werde mir die 9 ELKOs am Montag besorgen. Die Chinesen waren so nett auch + und - auf der Platine zu vermerken. :thumbup:
    • liegt es vielleicht an der Transformator Spule und nicht an den Elkos?
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    • Hmm, dann liegt das Problem (auch noch) wo anders. Ist aus der Ferne schwer zu sagen. Da das Netzteil noch brummt, ist es wahrscheinlich nicht der Schalttransistor. Eventuell eine sekundärseitige Diode (kann man mit einem Multimeter messen) oder aber auch ein Widerstand für die Rückführung der Ausgangsspannung.

      Der Trafo selbst ist sehr unwahrscheinlich, hab ich noch nie erlebt.

      Hast Du an den Ausgängen des Netzteils mal gemessen, was anliegt an den Pins?
      Pass aber bloß auf, wenn das Netzteil offen ist und am Netz hängt, nichts auf der Platine anfassen, auch keinen Kühlkörper!
      Nach dem trennen vom Netz 5 min warten bevor Du die Platine berührst!

      Im Zweifel lass es lieber, das ganze ist nicht ungefährlich.
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    • Ich habe die einzelnen Pins nicht mehr gemessen, weil ich gestern in der Bucht für vergleichsweise kleines Geld doch tatsächlich ein NT erstanden habe. Das ist zwar vom 2009er, aber das dürfte keinen Unterschied machen da die Bauform die Gleiche ist.

      Wenn es ageliefert und verbaut ist melde ich mich mit dem Ergebnis. Das LoBo kann zudem ja auch einen Schaden abbekommen haben.

      Die Widerstände zu messen stellt zwar kein großes Problem dar, sind aber in der SMD-Bauweise bestimmt nicht so einfach zu wechseln. Ich musste mit 450°C an die ELKOs um das Lötzinn "absaugen" zu können und da ich kein Fachmann bin lasse ich das besser.

      I keep you posted...
    • Um das Thema auch abschließen zu können, hier noch der aktuelle Stand der Dinge.

      Netzteil eingebaut und... EXITUS

      Null Reaktion... fast alles so wie mit dem anderen NT. Der einzige Unterschied besteht nur in der Geräuschkulisse des "neuen" Bauteils. Diese hört sich normal an und nicht leise brummend.
      Die Spannung an den Pins ist exakt dieselbe wie bei dem alten NT und wie in der "zweifelhaften" Grafik beschrieben. Ich tippe jetzt mal auf einen Überspannungsschaden am LoBo.

      Also geht der iMac jetzt über die Wupper, oder ich schlachte ihn aus und lege die Teile mal auf die Seite.

      Ich sagen mal... gelöst und closed!