Atomausstieg sinnvoll?

    • Atomausstieg sinnvoll?

      Atomausstieg in dem Umfang wie derzeit beschlossen sinnvoll? 16
      1.  
        Nein, es sollten mehr AKWs gebaut werden (Alte werden jedoch abgeschaltet) (3) 19%
      2.  
        Nein, es sollten mehr AKWs gebaut werden (Alte bleiben wie bisher am Netz) (0) 0%
      3.  
        Nein, AKWs sollten so weiterlaufen wie ursprünglich beschlossen (bis 2036) (2) 13%
      4.  
        Ja, aber erst kurz nach 2021/2022 möglich (3) 19%
      5.  
        Ja, abschalten schneller als 2021/2022 möglich (3) 19%
      6.  
        Ja, abschalten bis 2021/2022 möglich (5) 31%
      Was haltet ihr von der Atomdiskussion? Ist es machbar oder sollten wir beispielsweise Frankreich folgen und einen höheren Anteil an Strom aus AKWs haben und somit mehr AKWs bauen? Ist das alles nur Hype oder wurde es langsam Zeit, dass der Atomausstieg ernsthaft angegangen wird?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Hallo,

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    • Ganz klar: "Nein, es sollten mehr AKWs gebaut werden (Alte werden jedoch abgeschaltet)"


      Vielleicht nicht "mehr", sondern im Zuge der Abschaltung neue.

      Grund: Einmal ist richtig, Fukushima ist schlimmer und wird von Tag zu Tag immer schlimmer. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die AKWs in Japan durchaus von einem Unternehmen geleitet wurden welches korrupt ist, Beleg manupuliert hat und sich einen Scheißdreck um die Sicherheit scherte. Wenn man AKWs in gebieten baut die vor Erdbeben und Unwettereinflüssen relativ verschont bleiben und Terrorsicher auf den heutigen Stand der Technik baut kann man damit sehr gut leben.

      Ich weiß nicht, ob die "grünen" und "AKW Gegner" das überhaupt mitbekommen oder mitlweile SO blind und ja egal, geworden sind: Als neue "Übergangslösung" wird man verstärkt NEUE Kohlekraftwerke bauen. Einmal höhere CO2 Belastung!? Und das schlimmste: Umgraben der Erde, der Landschaft. Die Rekultivierung dauert Jahrhunderte, weil in den Gebieten nur schlecht was wächst. Dörfer und Menschen müssen umgesiedelt werden... usw. :rolleyes:

      Der gesunde Menschenverstand würde doch da eigentlich in ein Zwiespalt geraten, oder? Die ganze Atomdiskussion ist eh Ereignisgeprägt und wurde dementsprechend gehandhabt.

      Und, jaja ich weiß - billiges FDP Argument (ich verabscheue diese Partei, aber Recht hat sie in diesem Fall) - aber es stimmt, was bringt es, wenn Deutschland "grün" (abgesehen von den stark subventionierten Kohlekraftwerken) wird und in angrenzenden Ländern AKWs am Netz bleiben oder gar neue gebaut werden? Vielleicht wohl eher noch von dort Strom zukaufen ;) Aber, geht dort etwas hoch sind wir genauso am Ar***.
    • Na ja, die Diskussion find ich irgendwie seltsam. Da wird (vor allem von Union und FDP) der Atomlobby so tief in den Hintern gekrochen, dass sie fast schon darin verschwanden und dann gibts in Japan eine Katastrophe und schon wird sich umentschieden. Das ist ja auch sinnvoll, aber die Art und Weise wie dies geschieht, die Vehemenz mit der man sein Fähnchen nach dem Wind drehte, ist so unglaubwürdig, dass man es schon für Realsatire halten kann / muss.

      Zumal die Japaner das Fukushimakraftwerk auch noch auf einem bekannten Erdbebengebiet bauten (na ja, in Japan rappelts ja dauernd, da was anderes zu finden dürfte ein wenig schwierig werden).

      Alles in allem: Ich wünschte mir die Diskussion würde um der Sache willen geführt werden und nicht um nach Wählerstimmen zu schmarotzen. Das gilt übrigens nicht nur für Union und FDP. Grüne, SPD und Stas... pardon Linkspartei sind da um keinen Deut besser.

      Ach ja, habe mich für kurz nach 21/22 entschieden.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von A3000T ()

    • Ich denke auch, dass 2021/22 realistisch ist und bis dahin die Technik etwas weiter ist und den Umstieg auf Alternativen etwas leichter macht.

      Die lokalen Medien in meiner Gegend hatten natürlich das Erdbeben in Japan - wie überall in den Medien - bis zum geht nicht mehr dokumentiert, aber momentan liest man so gut wie gar nichts mehr. Obwohl eines vor der Haustür steht (Luftlinie zum nächsten AKW habe ich circa 30 Kilometer...).

      Dies ist aber nur eine subjektive Meinung. Ich habe mich in dieses Thema nicht wirklich eingelesen.
    • Für alle diejenigen die für mehr AKWs oder längere Laufzeiten sind: wie soll das Atommüllproblem gelöst werden?
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    • Original von raymond
      Für alle diejenigen die für mehr AKWs oder längere Laufzeiten sind: wie soll das Atommüllproblem gelöst werden?



      Das ist natürlich nicht nur für die Verlängerer und mehr AKW Befürworter ein Thema. Im Gegenteil. Je schneller die Dinger abgeschaltet werden, umso schneller MUSS eine brauchbare Endlagerstätte gefunden werden.

      Das ist und bleib ein großes Problem. Da sollte unsere Politik international Kommunizieren und nicht nur national oder Europaweit.

      Ob nun Asse das richtige ist weiß ich nicht. Einmal ist es das, einmal wieder nicht. Es scheint mir ebenfalls fast zu einem politischen Instrument zu "verkommen". Es kann aber wohl nun mal nur in irgendeinem tiefen Stollen gelagert werden. Das ist immerhin sicherer, als unter einem Blechdach. :rolleyes:


      Aber ich gebe mal die Frage zurück: Wo wollt Ihr mit eurem Müll (Brennstäbe, kontaminierter Beton, Stahl, Geräte usw.) hin, wenn 2022 das Licht ausgeschaltet wird? :D
    • Ich habe "Ja, abschalten bis 2021/2022 möglich" gewählt, da die Rot/Grüne Koalition so auch ungefähr kalkuliert hat und ich denke dass es insgsamt ein guter Kompromiss sein kann. Vorher wird es nicht zu schaffen sein, da der Widerstand der Bevölkerung (Stromtrassen, Windanlagen) und die Finanzierung solcher noch geklärt werden muss und dies Zeit braucht. Das Bauen von Solaranlagen, Windkraftanlagen und Stromtrassen ist von heute auf morgen auch nicht erledigt.

      Um dies noch zu pushen bin ich auch dafür ggf. Gaskraftwerke zu bauen. Ein absolutes NoGo sind Kohlekraftwerke. Für Standby AKWs bin ich auch überhaupt nicht zu haben.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Wenn genügend Fossile Kraftwerke gegen erneuerbare ausgetauscht wurden, können durchaus auch die Atomkraftwerke soweit abgeschafft werden. Denn die waren Umweltverschmutzer sind diese Fossilen, sie richten zwar weniger schaden an wenn sie Kaputt gehen - aber dafür über die Dauer gesehen viel mehr.

      Und das sind immerhin noch mehr als 50%..

      Die Alten Kraftwerke könnten durchaus abgeschaltet werden, die neuen sollten gewartet und in stand gesetzt werden bis dann auch der gesammte Strom ohne AKWs in Deutschland funktioniert.

      Weil das was die meisten hier erwähnen, Geld. ist der große knackpunkt dieser Diskussion. Wir werden unmengen an Geld für Strom zahlen wenn es soweit ist das keine AKWs mehr laufen.

      LG
      Chris
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      iPhone 4

      Im Vorteil ist der der dort anfängt, wo andere erst einmal anfangen zu reden.
    • RE: Atomausstieg sinnvoll?

      Ich kann nur das Wiederholen, was ich letztens von einem Europa-Abgeordneten im Radion gehört habe: "Die Anderen (EU-Staaten) halten uns Deusche für bekloppt. " - Recht haben sie...

      Mal wieder fix das Mäntelchen nach dem Winde hängen, da ist unsere Regierung/Kanzlerin gut drin. Nur weil in Japan die Erde bebte, sind die Atomkraftwerke in D keinen Deut unsicherer als vorher (aber auch nicht sicherer).

      Wir Stromkunden werden irgendwann die Zeche zahlen. Die vier großen Energieversorger werden schon einen Dreh finden, wie sie den Umstieg verkaufen können, um uns möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Schon heute sind die Stromkosten in D im europäischen Vergleich zu hoch - und das soll sich ändern? Wer's glaubt...

      Udo
      MacPro5,1 12 x 2,66 GHz (2 TB, 1 TB, 500 GB SSDs) - MacBookPro6,2 2,4 GHz (1 TB SSD) - mit Sierra (10.12.6),
      MacBook7,1 2,4 GHz (1 TB SSD) mit Mavericks (10.9.5),
      MacMini4,1 2,4 GHz mit High Sierra (10.13.6),
      MacBookPro11,5 (1 TB SSD) 2,8 GHz mit Yosemite (10.10.5)
      MacPro2,1 8 x 3,0 GHz mit Snow Leopard (10.6.8)
      am HP LaserJet P2055dn und HP LaserJet 400 color M451dn/
      iPhone 13 mini (mit iOS 17.2.1) - iPad 9 (mit iOS 17.2)
    • RE: Atomausstieg sinnvoll?

      @Udo2009:
      "Wenn alle das gleiche denken, denkt keiner richtig." (Georg Christoph Lichtenberg)

      "Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorneherein ausgeschlossen erscheint." (Albert Einstein)

      Das sehe ich nicht so. Sollen die Staaten mit AKWs erstmal die Atomüllproblematik in den Griff kriegen (und beweisen, dass diese in der Praxis auch Jahre lang hält und in der Theorie tausende Jahre sicher gelagert werden kann) bevor diese uns für bekloppt halten oder ähnlich abwertende Aussagen treffen. Das natürlich im eigenen Land nicht den Müll in andere Länder verschiffen bspw. Russland.

      Der Strompreis ist nicht teuer wegen den Subventionen für erneuerbare Energien (spielen natürlich auch mit rein) sondern hauptsächlich wegen fehlender Konkurrenz unter den Stromanbietern. So nebenbei: Atomstrom wurde und wird auch massiv subventioniert.

      Der Beweis, dass Atomstrom billiger ist, wenn man alle Kosten einberechnet (u.a. Versicherung AKW, Entsorgungskosten) fehlt mir auch noch.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • RE: Atomausstieg sinnvoll?

      Ihr Lieben!
      Bevor wir hier in allgemeines BlahBlah verfallen:
      die nano-Redaktion (3sat) hat zu diesem Themenkreis einiges zusammengestellt:
      3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/152952/index.html

      Ein paar Argumente, die zZt. immer wieder auftauchen:
      Strom wird teurer
      ja, das wird er unabhängig vom Atomausstieg - die Stromkonzerne wollen Gewinne machen (die machen sie nicht zu knapp)
      im Jahr 2010 wurden in Deutschland 615 Terrawatt Strom produziert (bei 5 abgeschalteten AKWs),
      aber nur 600 TW verbraucht. Der Energieverbrauch der privaten Haushalte ist 2009 im Vergleich zu 2005 8,7% gesunken (Stat.Bundesamt)
      und der Strompreis ist gestiegen.
      Strom muss importiert werden
      das wird er heute schon weil versäumt wurde in Stromspeichertechnologien zu investieren. Überschüssiger Strom wird einfach durch die Überlandleitungen Richtung Ural zB. geschickt, bis er durch Leitungswiderstände/Abwärme einfach weg ist.
      Strom kann zB. in Form von Wasserstoff gespeichert werden (80% der ursprünglichen Energie bleiben erhalten), der dann, wenn Strom gebraucht wird (Spitzenlastzeiten) in Gasturbinen verbrannt werden kann (wird in Brandenburg schon gemacht)
      Man kann mit überschüssigem Strom Wasser in Staubecken pumpen und ihn über Generatoren wieder ablassen, wenn er gebraucht wird.
      Atomstrom ist billig
      ...weil die Entsorgung vom Steuerzahler und nicht von den Ernergieerzeugern getragen wird.
      wir brauchen mehr Überlandleitungen, weil der Strom von Norden nach Süden...
      nur zum Teil richtig - die Uni Karlsruhe hat zu dem Thema geforscht und kam zu dem Schluß, das bei dezentraler Versorgung sogar Strom (im Verhältnis zum derzeitigen Verbrauch) übrigbleibt, also der Neubau von Kraftwerken nicht notwendig ist. An dezentraler Stromversorgung haben die Energiekonzerne allerdings kein Interesse, deshalb streuen sie dies Argument immer wieder unters Volk - und die Debatte hier im Forum zeigt, das sie damit Erfolg haben.
      Das Interesse der Konzerne ist: Gewinne machen. So hoch wie möglich.

      Sellafield, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, das im Moment des Unfalls diese Technologie nicht beherrschbar ist - unabhängig davon, wie es zum Unfall kam.
      Darüber sollten wir nachdenken - mit dem Kopf, den wir auf unseren Schultern tragen.

      A u f k l ä r u n g ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. (Immanuel Kant, "Was ist Aufklärung",Berlinische Monatsschrift Dezember 1784)
      iMac - 3,06 GHz - OSX 10.6.8
      MacMini - 1,83 GHz - OSX 10.6.8
    • Also unsere Familie ist schon der Meinung, dass der Ausstieg so schnell wie möglich geschehen sollte. Klar wird uns das einiges mehr kosten, aber wir haben dann auch einen guten Vorsprung gegenüber anderen Ländern, welche auch in den nächsten Jahrzehnten handeln müssen.

      Wir jedenfalls planen einen Einbau einer Solaranlage und habe diese auf solarmodule.org ausgeschrieben. Ich halte euch gern auf dem Laufenden.
    • Original von Kalle1
      Wir jedenfalls planen einen Einbau einer Solaranlage und habe diese auf solarmodule.org ausgeschrieben. Ich halte euch gern auf dem Laufenden.


      Danke für die Info. Habe das mal einen Freund weitergeleitet. Mich würde es jedenfalls interessieren wie es weitergeht: wieviele Angebote? Nach welcher Zeit nach der Ausschreibung usw.
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      "Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, um uns selbst zu verbessern – und den Rest der Menschheit." (Jean-Luc Picard)
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    • Hallo,

      Wassererwärmung läuft bei uns auch per Solaranlage. Im Sommer läuft die Gasheizung (Niederbrennwert) quasi gar nicht.
      Photovoltaik hätten wir gerne gehabt - rechnet sich nicht beim Flachdach. Ich warte hier die Entwicklung ab, bzw. warte ich hier auf die Umsetzung den erzeugten Strom selbst nutzen zu können, bisher wird ja eingespeist.

      Solar ist Wasser, Photovoltaik Strom.

      Zum Thema: Ziel der Deutschen Politik sollte es sein, ein Gesetz in Europa zu verabschieden, das den Bau von AKW`s in anderen Ländern verbietet, wenn diese in weniger als 100 km zur Deutschen Grenze geplant sind. Zwar würde uns dies nicht vor Fallout bewahren, jedoch die Risiken weiter minimieren.
      Ist so etwas nicht politisch umsetzbar, ist auch die Abschaltung der Deutschen AKW`s ein schlechter Witz. Wir schalten ab, die Nachbarn ziehen kalt lächelnd ein Neues hoch, um den Deutschen den Strom zu verkaufen.
      Entsorgung: Als Auflage an die Erzeuger würde ich gesetzlich die Entsorgung per Rakete in die Sonne verankern. Was mit Satelliten klappt, klappt mit Müll auch!

      Zudem sollten AKW Betreiber einem Konsortium von Wissenschaftler der UNO unterstellt sein und diesem Konsortium halbjährig alle relevanten Informationen zur Verfügung stellen. Länder bzw. Betreiber, die dies nicht akzeptieren, sollten diplomatische Konsequenzen und Embargos in allen Bereichen drohen.

      Atomenergie ist ein globales Problem, kein nationales.

      Japan - hier sind wir noch nicht am Ende - ist die "Durchschmelze" (weit schlimmer als Kernschmelze) Realität, droht eine Völkerwanderung der japanischen Bevölkerung, da weite Teile des Landes unbewohnbar werden.

      Kernschmelze - (Tschernobyl), man baut einen Sarkophag und versiegelt

      Durchschmelze - (Vermutet man inzwischen in Japan) das Zeug geht ins Erdreich, verseucht Trinkwasser und Boden und das nicht nur im Ground-Zero.

      An die Regierung in Berlin: anstatt den Griechen etc. die Konten zu glätten, sollten alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik ausgerüstet werden.

      Persönlich habe ich es allmählich satt, daß Deutschland Zahlmeister der EU ist.


      Gruss
      Karsten

      P.S.: glaube da gab es mal ein Zitat, welches in etwa lautete " wir haben diesen Planeten nur von unseren Kindern geliehen"
    • Original von Karsten W.
      Entsorgung: Als Auflage an die Erzeuger würde ich gesetzlich die Entsorgung per Rakete in die Sonne verankern. Was mit Satelliten klappt, klappt mit Müll auch!

      Da bist du nicht der erste der darauf kommt. Aber es ist nicht umsetzbar, da viel zu teuer und weiter Rohstoffe sinnlos verschwendet:
      de.wikipedia.org/wiki/Radioakt…ll#Entsorgung_im_Weltraum
      Obwohl wenn man es verpflichtet und die AKW Betreiber es somit nicht bezahlen können, würden die sehr schnell das mit der Atomkraft lassen. :D

      Was gut ist: die Japaner gehen jetzt auch auf die Barrikaden. Natürlich wird es aktuell wenig bringen. Wenn da aber immer mehr Leute an den Folgen sterben: Hiroshima und Nagasaki und nun auch Fukushima werden die (jedenfalls hoffe ich das) bald auch umschwenken. Und zwei große Industriestaaten wie Deutschland und Japan sind global schon ein großes Gewicht, sodass andere Staaten sich auch bei Beispiel nehmen könnten.

      Für was ich wäre: jedes Land muss mit den Atomabfall, was sie selbst produzieren, klarkommen. Quasi ein Verbot es in das Ausland zu karren. Mal sehen wieviele Staaten das politisch, ökologisch und ökonomisch durchhalten.

      Original von Karsten W.
      An die Regierung in Berlin: anstatt den Griechen etc. die Konten zu glätten, sollten alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik ausgerüstet werden.

      Persönlich habe ich es allmählich satt, daß Deutschland Zahlmeister der EU ist.

      Das sehe ich genauso. Mittlerweile werde ich bald zum Eurogegner/kritiker, wobei ich vor Jahren es noch sehr gutgeheißen habe.

      Original von Karsten W.
      Zum Thema: Ziel der Deutschen Politik sollte es sein, ein Gesetz in Europa zu verabschieden, das den Bau von AKW`s in anderen Ländern verbietet, wenn diese in weniger als 100 km zur Deutschen Grenze geplant sind. Zwar würde uns dies nicht vor Fallout bewahren, jedoch die Risiken weiter minimieren.

      Das kann man vergessen. Würde nie durchgehen. Auf ausländisches Hohheitsgebiet haben wir wenig zu sagen, genau wie das Ausland nicht verhindern kann, das wir irgendwas nicht Gewolltes in Grenznähe bauen würden.
      Und wie du schon anmerkst würde es sowieso nix bringen, da wenn beispielsweise in Nachbarländer eine Atomkatastrophe geschieht wir sehr schnell auch betroffen sind und sei es nur von Warenlieferungen aus dem Land.
      Aber irgendjemand muss anfangen, das ist immer das Problem.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von raymond ()

    • Zu teuer - Problem der Betreiber!
      Die verdienen mehr als satt.

      Rohstoff - Verschwendung?
      Kampfjets dieser Welt und ihre Übungsstunden... usw.


      Zudem, wenn per UNO - Resolution verabschiedet, wird`s auch billiger. Die Technologie ist vorhanden, der Profit geht zwar etwas flötten, aber, wir sind doch keine "Ferengis".


      Atommüll entsorgen: Sorry, nur global unter globaler Aufsicht, wobei ich mit globaler Aufsicht bestimmt nicht die USA meine, sondern eher an China, Russland und Indien gedacht habe. Wobei ein Atom - Überwachungskonsortium auch wechseln kann (der Uno verpflichtet)
      durchaus denkbar: Nordkorea und Frankreich oder Deutschland usw.,
      Das Recht auf Atomenergie kann man keinem Staat absprechen, nur, sollte man sie dann mit in die Verantwortung nehmen und nicht außen vorlassen, nur weil den USA die Politik des Landes nicht gefällt.


      Milliarden und aber Milliarden werden in krankhafte Rüstung gesteckt, Vorschlag zur "Güte" - jedes militarisierte Land muß 10 % des Militärhaushalts in atomare Entsorgung stecken - dann wären wir schon sehr, sehr viel weiter

      Gruß und Gute Nacht

      Karsten
    • dem von Karsten W. kann ich mich nur anschließen. Nur was passiert momentan? Eon und weitere große Energiekonzerne verklagen den Staat, weil sie angeblich hohe Verluste und Gewinneinbußen haben.

      Woran merkt man aber, das dem nicht so ist? Wir "Normalbürger" zahlen Monat für Monat mehr, aber mit welcher Begründung? "Hohe Rohstoffpreise" und weitere Nebenkosten, die mit dem momentanen Einkommen der Konzerne aber bald um das 3-5-Fache gedeckt werden...


      Also der Ausstieg aus der Atomenergie ist schon recht Sinnvoll, nur was bringt uns das?

      Die Staaten Polen und Frankreich bauen selbst noch fleißig weiter an deutschen Grenzen ihre AKW´s...


      Warum steigen wir aus? Japan zeigte uns, was passieren kann, sollten wir von einer vergleichbaren Gewalt getroffen werden. Tschernobyl zeigte uns, was bei menschlichen Versagen passieren kann.

      Und des weiteren sind wir momentan der einzige Staat, der nach und nach auf "grüne" Energie umsteigt.
      Nun stellt sich allerdings die Frage, wann der Rest der Welt nachzieht.
      Man ersetze Altes erst dann durch Neues, wenn sich das mögliche Neue als besser erwiesen hat.
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